ich rede nicht von hohen drehzahlen. mir geht es darum den motor bestmöglich beim katstarten zu schützen.
beim diesel sieht die mit dem ölwechsel sache anders aus, diesel vermischt sich nicht so stark mit dem motoröl wie es benzin tut. hier ein zitat, quelle Motorrevision.de:
"Shell hat diesen Effekt mit mehreren Fahrzeugen gemessen, in einem eigenen Kurzstrecken-Zyklus: maximal 15 Kilometer Stadtfahrt, höchstens 50 km/h und 2500 U/min. Das Ganze im Frühjahr, im Winter würde es noch schlimmer aussehen. Schon nach 2000 km erreichte der Sprit-Anteil im Öl zehn Prozent. Aus dem ursprünglich eingefüllten Öl der Viskosität 5 W-40 war ein Öl 5 W-30 geworden. Nach 5000 Kilometern und entsprechend fortgeschrittener Ölverdünnung lag die Heißviskosität nur noch bei 20. Jetzt wird es kritisch: Für lange Fahrten mit hoher Belastung ist SAE 20 zu wenig.
Was man dagegen tun kann? Ganz einfach: einen Ölwechsel außerplanmäßig vor der Urlaubsfahrt einschieben. Das neue, unverdünnte Öl hat alle Reserven, die der Motor für lange Fahrten mit hoher Belastung braucht.
Diesel-Fahrer brauchen sich übrigens um Ölverdünnung nicht zu kümmern: Sie gibt es bei diesen Motoren nicht. Für Benzinmotoren aber können die immer weiter verlängerten Serviceabstände bei viel Kurzstrecken-Stadtfahrten eine Gefahr sein. Die Elektronik, die in manchen modernen Modellen den Ölwechsel belastungsabhängig errechnen soll, erkennt gefährliche Verdünnung unter Umständen nicht zuverlässig genug.
Shell & DEA Oil GmbH "
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