Hallo,
die Sache hat mir keine Ruhe gelassen und so habe ich an den Technischen Kundendienst von BMW eine offizielle Anfrage gestellt. Die beiden Fahrzeugscheine unserer Autos habe ich in Kopie mitgeschickt. Nach einiger Zeit hat man mich dann angerufen. Den Schwachsinn, der mir dann erzählt wurde, hätte man auch schwerlich auf Papier bringen können. Das Gespräch dauerte ca. zwanzig oder fünfundzwanzig Minuten und ich versuchte immer wieder zu erfragen, warum man in meinen 735i BJ 12/90 keine Airbags einbauen könne, wenn doch in meiner Garage direkt daneben ein absolut baugleiches Auto (730i BJ 12/90) steht, in dem zwei Airbags eingebaut sind.
Die Drehungen und Wendungen die der freundliche BMW-Mitarbeiter machte, um nicht auf meine gezielten Fragen antworten zu müssen waren eines Politikers würdig! Erst brachte er ständig vor, dass gebrauchte Airbags weder verkauft noch wieder eingebaut werden dürfen. Darauf schlug ich vor, nach der Umrüstung auf das andere Armaturenbrett und die andere Lenksäule neue Airbags einzubauen, schließlich wäre das nach einem eventuellen Unfall mit unserem 730i ja auch notwendig. Daraufhin erzählte er mir, dass der Nachrüstsatz mit Sportlenkrad etc. nicht mehr verfügbar wäre.
Das ging eine ganze Weile so weiter. Egal, wie ich auch an die Sache heranging, das Gespräch führte immer wieder weg vom Thema.
Auf meine mindestens fünfzehnmal vorgebrachte Frage, warum man denn ein Auto nicht so ausstatten dürfe, wie sein baugleiches Pendant, bzw. warum BMW dafür keine Freigabe erteilen würde, erhielt ich letztlich keine Antwort.
Klarer Fall: man wollte mir nicht antworten.
Meine Frau und meine Mutter, die das Gespräch mitverfolgten, sahen mich zum Schluss ungläubig an und fragten, mit wem ich denn da telefoniert hätte.
Schon ein schwaches Bild, das BMW da abliefert!
MfG Klaus Stefan
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