Der kritische Punkt beim Ein- und Ausschalten ist der Start, bzw. das Anhalten der Festplatte. Serverfestplatten geben deswegen so selten den Geist auf, weil sie permanent in Betrieb sind. Diesen Ein- und Ausschalteffekt hast Du aber auch, wenn Du den PC "schlafen" (Ruhezustand) schickst. Insofern besteht da kein Unterschied. Es gilt aber auch, das Festplatten i.d.R. heutzutage wesentlich mehr Starts überleben, als ein Computerleben für gewöhnlich dauert.
Deswegen kannst Du den Computer ohne Bedenken ausschalten, wenn Du ihn länger nicht benötigst. Als "länger" würde ich alles über 30-60 Minuten bezeichnen. Für 20 Minuten Mittagspause lohnt es sich nicht. Viele PCs lassen sich heutzutage über die Energieoptionen so einstellen, dass man sie mit einem Knopfdruck (Netzschalter oder z.B. Sleep-Taste auf der Tastatur) herunterfahren und sich so die Tippeltappeltour über Start --> Herunterfahren --> Herunterfahren sparen kann.
Unnötiges Laufenlassen schadet der Umwelt (heutige Netzteile haben eine Leistungsaufnahme von 450 Watt und mehr) und dem Geldbeutel.
Gruss
Franz
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Allradantrieb bedeutet, dass man erst dort steckenbleibt, wo der Abschleppwagen nicht hinkommt.
(Murphy)
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