Um auch mal meinen Senf dazu zu geben:
Mein bisher höchstes gefahrenes Tempo war ca. 260 km/h (lt. Tacho meiner damaligen Kawasaki ZZ-R 1100).
Und die Maschine hatte mit ihren 150 PS noch ordentliche Reserven...
Da wird so eine Autobahn verdammt eng, und auch wenn das Mopped ein sehr stabiles Fahrwerk hatte, wurde es doch langsam feucht an den Fingern.
Schneller habe ich es auch nicht geschafft, weil ich von weitem einen Lkw gesehen hatte, mit einem weißen Pkw dahinter.
Ich bin vorsichtshalber vom Gas gegangen, und das war auch gut so...
Der weiße Pkw entpuppte sich nämlich als mit einem etwa 160-jährigen Rentner-Ehepaar bewaffneter Mercedes 200 D W123, der mit gnadenlosen 100 km/h zum Überholen ansetzte, ohne in den Rückspiegel geschaut zu haben.
Die 180, die ich da noch drauf hatte, waren relativ leicht in den Zaum zu kriegen...
Auch einen Beschleunigungstest habe ich mit dieser Maschine gemacht.
Bei einem Ampelstart auf einer 2-spurigen Bundesstraße habe ich mal Vollgas gegeben.
Das kam mir vor wie der Abschuß einer Kanonenkugel; man sollte einen gehörigen Respekt vor einem solchen Potential haben.
Seit dem weiß ich, wie sich beides anfühlt, und da reicht es mir, sich in Regionen bis max. 220 km/h aufzuhalten.
Höhere Geschwindigkeiten würde ich nicht mehr auf öffentlichen Autobahnen fahren, da mir das Risiko viel zu groß ist, daß durch einen leichten Straßenschaden oder verlorenen Gegenstand doch etwas passiert.
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Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert...
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