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Alt 31.05.2007, 14:23   #10
altbert
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Zitat von mystica Beitrag anzeigen
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Zitat von altbert Beitrag anzeigen
Und wenn man sich vom Ausbildungsgeld kein Auto leisten kann, dann muß man sich gefälligst am Arbeitsort 'ne kleine Bude zur Untermiete suchen.
Hier schießt du für mich den Vogel ab. Hast du auch rechnen gelernt? Wir schon und wenn sich das Ganze nicht rechnet? Macht nichts ich bin ja dadurch selbständiger geworden und schneller auf eigenen Füßen gestanden, ohne Geld, denn das ging für die Miete drauf - Tolle Logik?
Warum schieße ich da den Vogel ab...?
Und mal ganz einfach gerechnet:
Wenn ich Deine Anschaffungskosten von 18.600 € für den 320D auf 1984 umrechne, dürfte es sich um einen Gebrauchtwagen um die 12.000 DM zu der Zeit gehandelt haben.
Wenn man dies über die Ausbildungszeit von 3 Jahren rechnet, dazu den Unterhalt und die Spritkosten für das Auto, sind die monatlichen knapp 200 DM Miete + die Kosten für Bus / Bahn für die wöchentlichen Heimfahrten mit Sicherheit billiger gewesen (ich rede auch von einem Zimmer zur Untermiete, nicht, wie das heute oft schon so selbstverständlich geworden ist, von einer komplett eingerichteten 50 - 60-qm-Wohnung)...

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Zitat von mystica Beitrag anzeigen
Und wie schon eingangs gesagt, sei mir nicht böse, aber es kommt nicht nur auf das materielle an, sondern vor allem darauf wie man seine Kinder erzieht und ihnen "Werte" beibringt. Meine wissen, dass es ihnen gut geht, aber sie wissen auch dass wir dafür hart arbeiten müssen. Wir leben es ihnen vor, dass es nichts umsonst gibt und sie verstehen dies auch. Mein Sohn hat z.B. zur Zeit 140 Überstunden und vor 2 Wochen zu seiner Abschlußprüfung den Resturlaub von 2006 genommen. Er steht nach seinem Abschluß, obwohl er noch zu Hause wohnt durchaus auf eigenen Beinen und weiß genau was er will. Und dass wir ihn bei seinen Zielen die er hat weiterhin unterstützen werden, sehe ich nicht als Nach- sondern eher als Vorteil.
Da stimme ich Dir auch voll und ganz zu.
Das sind Dinge, die ich meinem Sohn (er wird im August 4) auch vermitteln möchte; wird schon insofern schwierig, weil ich durch die Trennung von meiner Lebensgefährtin den Jungen nicht allzu häufig habe und ich jetzt schon diverse erziehungstechnische Defizite mütterlicherseits auszugleichen habe.

Außerdem hört sich das oben Gesagte dann für mich auch schon ganz anders und bei weitem nicht so abgehoben an wie:
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Zitat von mystica Beitrag anzeigen
Hallo,

mein Sohn war jetzt nicht ganz 2 Jahre mit seinem 320 D zuerst mit 150 PS, dann nach Chiptuning mit 174 PS unfallfrei unterwegs. Am letzten Wochenende haben wir nun einen Z4 3.0i ausprobiert und ich muß sagen, das Auto macht Laune. Ab Freitag wird er uns auf Dauer zur Verfügung stehen. Mein Sohn kann es schon gar nicht mehr erwarten. (Ich auch nicht )

Zu den Kosten die hier so diskutiert werden muss man einfach mal sagen, daß sich wohl fast kein Fahranfänger einen kleinen Flitzer leisten kann. Die Versicherungen sind ja selbst mit Zweitwagen SFR fast nicht zu bezahlen.

Der 320D hätte bei einer günstigen Versicherung mit HP/VK1000/TK150 fast 2500 Euro im Jahr gekostet. Wie sollen die das von einem Auszubildendengehalt denn bezahlen?

Wir hatten Glück und eine eigene Firma in der er in die Flottenversicherung ging. HP/VK500/TK150 - 700€ im Jahr. Der Z4 kostet 830.

Gruß Horst
Denn: Die Fahrzeuge, von denen hier die Rede ist, kann sich z. B. ein durchschnittlich verdienender Familienvater nicht leisten, da ist dann ein gebrauchter Golf oder A4 1,6 angesagt.
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Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert...
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