Hallo Junx!
Grundsätzlich muß doch ein jeder für sich selbst erst mal festlegen, wie hoch sein Budget sein soll und wie gut der erlesene Wagen selbst dasteht. Die Frage muß lauten: "Was ist MIR dieses Auto wert?" - Es wird IMMER jemanden geben, der sagen wird "Meinen hab' ich aber günstiger bekommen." oder "Da habe ich ein besseres Angebot gesehen.". - Ich sage da nur: Glückwunsch zu seinem persönlichen Verhandlungsgeschick bzw. scharfen Beobachtungssinn.
Ich persönlich halte es mittlerweile so: Für ein Auto mache ich keinen Handstand mehr und fahre quer durch die Republik, um es mir anzusehen. Maximal 100 km um meinen Wohnort reichen völlig aus. Preise sehe ich nur als grobe Richtwerte. Ich habe die Ruhe weg und mache mich nicht verrückt, dass mir jemand den Wagen wegschnappen könnte. Dann hat's halt nicht sein sollen. Fertig.
Preisverhandlungen dauern bei mir schonmal zwei bis drei Monate; etwa am Telefon: "Tag! Wie ist das Wohlbefinden? Schönes Wetter heute! Auto noch da? Fein. - Ich rufe nächste Woche nochmal an...!" - Irgendwann wird jeder Verkäufer weich.
Gerne kaufe ich einen Wagen aus Firmenbestand zum Restbuchwert (bzw. voll abgeschrieben; außerordentliche Gewinne aus Erlösen von Anlageabgängen hat keine Unternehmung gerne) oder von einem Selbstständigen oder Freiberufler - ein Hinweis auf das Forum, daß man alles selbst reparieren kann, daß man den Wagen wg. zu gebender Gewährleistung bestimmt nicht zurück bringen wird oder die "Weiterverkaufslüge" usw. usw. - öffnet die Hose und der Preis sackt nochmal gut nach unten.
Kurzum: Zeit nehmen, nicht verrückt machen (lassen) und wenn's dieses Angebot nicht ist, dann das nächste.
Freude am Handeln
Alexander