Sperrdifferenzial
Ich glaube ich habe es sogar richtig geschrieben. Die Notwendigkeit des Differenzials bei Kurvenfahrt wurde ja beschrieben. Der negative Effekt ist, das ein Rad auf rutschigem Untergrund oder wenn es angehoben wird durchdreht und auf die andere Seite keine Kraftübertragung stattfindet. Fazit=Kiste bleibst stehen. Bei angehobenem Rad dreht sich dieses sogar rückwärts. Ein Speerdifferenzial wirkt dem entgegen. Es gibt selbstsperrrende Diff. bis max 100%. Das hat aber mit einer Starrachse nichts zu tun. Fast alle Geländewagen haben hinten Starrachsen. LKW fast immer. Mercedes G ebenfalls. Bei ASC+T (BMW) wird um das Durchdrehen zu verdindern 1. Gas weggenommen 2. das durchdrehende Rad über die Radbremse abgebremst. Eine Art äussere Diff. Sperre. Früher hat man (Käfer, VW-Bus) leicht die Handbremse gezogen, hat ähnlich gewirkt. Normale Sperren sind meist sog. Reiblamellensperren. Beim Durchdrehen eines Seite sorgt ein Spezialöl für Reibschluss und es gibt einen Sperreffekt, nach meiner Kenntnis bis etwa 60% möglich. 100% Sperren gibt es nur bei echten Geländewagen wie Unimog oder Mercedes G. Wer mal mit 2 gesperrten Achsen und gesperrtem Verteilerdiff gefahren ist, weiss das der Wagen fast nicht mehr lenkbar ist. Im Übrigen halte ich eine Sperre oder ASC+T oder eine ähnliche Mimik ab 200 PS für unverzichtbar. Das es auch ohne geht, will ich nicht bestreiten. Man kann auch 18 Gänge von Hand schalten.
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