Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 30.09.2006
Ort: Halle (Saale)
Fahrzeug: Jaguar XJ 40, 4.0 (04.93)
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Meine Erfahrungen mit sogenannten Fachwerkstätten sind durchweg schlecht, hier einige Beispiele:
BMW-Fachwerkstätten
Ein regionaler Händler wollte mir einen Termin für eine Probefahrt telefonisch mitteilen. Er hat sich telefonisch nicht gemeldet, ich habe 17mal nachtelefoniert, bin zwei Mal persönlich vorstellig geworden - entweder nicht erreichbar oder nicht im Haus, auf meine Probefahrt warte ich bis heute. (...zum Glück hab' ich meinen 7er ja schon).
Ein anderer Händler hat mir einen 7er für eine ausgiebige Probefahrt zur Verfügung gestellt, sogar über's Wochenende. Am Montag wollte er dann 1.200,- DM von mir sehen, da ich ja ein Mietfahrzeug genutzt hätte. Erst nach einem Rechtsstreit war die Sache vorbei.
Ein Händler teilt mir mit, der Kühler ist defekt. Zum Schluss war es dann der Luftmengenmesser (?), ist preislich ja schon ein Unterschied - fast hätte ich einen neuen Kühler gehabt.
Der BMW Händler konnte diverse Teile nicht bestellen, u.a. die Kotflügel und Scheinwerfer für einen E38 FL, die habe ich mir dann bei einem freien Händler besorgen müssen, was auch günstiger kam.
Mein 7er hatte einen fatalen Schaden, dabei musste die Motorhaube gewechselt werden (kein Unfall, Verschleiß am Lüfterrad). Ich hatte wohl eine Haube aus Alu und habe dann eine aus Stahlblech bekommen (schwerer). Die Gasdruckdämpfer waren zu schwach, Haube blieb nicht mehr alleine offen stehen. Zitat des Werkstattmeisters: " Ist es mein Problem, wenn BMW nur noch schei* Teile liefert? ".
MERCEDES-Fachwerkstatt
Autohaus betreten, niemand hat mich begrüßt. Lange gewartet, bis mal jemand Zeit hatte. Ich wollte einen neuen SL (ca. 160.000 Euronen) kaufen, Probefahrt war nicht möglich. Verkäufer hatte keine Zeit, "...kommen sie doch morgen noch mal...".
Mercedes gekauft, Vorführwagen daraus gemacht, um ein wenig zu sparen. Das Auto war ein Monat auf den Händler zugelassen, eine Probefahrt war in dieser Zeit nicht möglich, da der Chef das Auto bei sich zu Hause hatte (die ganze Zeit?).
Scheibe gewechselt, Teilkasko hat's bezahlt. Drei Versuche gebraucht, drei neue Scheiben benötigt. Mein Auto war zwei Tage in der Werkstatt wegen eines Scheibenwechsels. Ersatzwagen? Fehlanzeige, ich sollte mir einen mieten, und das, obwohl der verlängerte Scheibenwechsel ein Werkstattfehler war. Als ich mein Auto wieder bekam, fehlte die gesamte Dokumentation (Handbuch, Scheckheft etc.). Erst nach langem Streit bekam ich die Unterlagen zurück, es waren nicht meine, sondern neue. Ein Lock im Amaturenbrett (Leder) entdeckte ich, es war sehr klein und zwischen Armaturenbrett und Scheibe. Niemand hatte mich darauf hingewiesen, Zitat des Werkstattmeisters: "Da ist wohl jemand mit dem Schraubendreher abgerutscht, da können wir jetzt nichts mehr machen. Flicken wir mal, wenn die Scheibe wieder getauscht werden muss...".
Fazit:
Ich habe bisher durchweg schlechte Erfahrungen machen müssen. Ganz gleich, ob ich einen alten E38 hatte oder einen neuen Mercedes, behandelt wurde ich immer schlecht. Deswegen sehen mich diese Fachidioten nie wieder.
Schade, dass es soetwas noch gibt, könnte ich mir in meiner Branche nicht erlauben, scheint im Autogewerbe aber normal zu sein, zumindest hier in der Region, traurig, traurig...
Beste Grüße,
Ronny
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Freude am Fahren.
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