Also von der teilweise heftigen Ausdrucksweise in diesem Thread mal abgesehen, finde ich es auch ziemlich unsozial den anderen Verkehrsteilnehmern und den eigenen Scheinwerfern gegenüber, 100W-Birnen zu installieren. Natürlich führt dies zu extremer Blendung, sonst hätten alle Autos diese Birnen drin und Hella, Bosch und Konsorten müssten nicht so einen hohen Aufwand bei der Entwicklung der Scheinwerfer betreiben.
Und nun mal zu der
einzigst vernünftigen Lösung des schwachen Abblendlichtes:
Die schlechte Lichtausbeute liegt einzig und allein an blinden Reflektoren und sonstigen schmutzigen Innereien der DE-Scheinwerfer. Also heisst es die kompletten Scheinwerferkombis ausbauen (was leider etwas knifflig ist wegen diesen blöden Blinkerschrauben, welche ziemlich ungänglich sind), und die Abblendlichter komplett zerlegen. Den Reflektor, die Linse und das Glas ordentlich säubern, aber mit Vorsicht. Den Reflektor ganz behutsam mit weichen Abschminktüchern von der Freundin (oder ähnlichem) reinigen - bloss kein Wasser oder sonstiges verwenden, die Chrombedampfung verabschiedet sich sonst ohne vorher 'ciao' zu sagen

!
Aus eigener Erfahrung
noch eine Empfehlung.
Man besorge sich am besten
vorher folgende Teile (gilt für Modelle ohne Leuchtweitenverstellung):
2x 63 12 1 378 339 Zwischenstück
4x 63 12 1 378 368 Einstellschraube
6x 63 12 1 378 369 Gelenkbuchse
Das ganze Plastik an den Einstellschrauben ist in der Regel total verhärtet und zerbröselt zum Teil schon beim blossen Ansehen und die Einstellschrauben sind oft stark korrodiert, sodass die Scheinwerfer sich schlecht einstellen lassen.
Nach dieser Rundum-Sorglos-Massnahme gehen einem zwei starke Lichter auf

, und der entspannten Fahrt im Dunkeln steht nichts mehr im Wege!
Übrigens war das Licht des E32/E34 auch für damalige Verhältnisse wohl nicht sooo berauschend, da in vielen Tests aus dieser Zeit die Lichtausbeute bemängelt wurde.
Und jetzt habt euch wieder lieb und fangt an zu basteln...