Tankploppen, Gasumbau, Abhilfe ...
Hi Foraner,
jetzt kenne ich das Blechgequake auch, nachdem ich auf Gas umgerüstet habe und es nicht mehr einsehe, mit vollem Benzintank (Mehrgewicht) umher zu fahren. Ich tanke, nachdem die Reservelampe angegangen ist (mein Gaser startet immer auf Benzin), immer zwischen 10 und 15 Liter auf, dann habe ich die nächsten Wochen Ruhe und die Benzinpreise gehen mir am Poppes vorbei.
Da ich nie mit fast leerem Tank fuhr, bemerkte ich schnell, dass auch mein Tank ploppt (Bj. 5/98). Der laufende Motor entzieht über ein Ventil, etc. dem Tank die Luft, damit kein Überdruck und somit keine Benzingase entstehen und nach aussen dringen. Durch diesen Unterdruck bei relativ leeren Tank (linker Tank ist als Erster leer, im rechten Tank sind noch gute 10 bis 20 Liter, somit gerät der E38-Tank leicht ins Ploppen, da durch die Tankform (Doppelwannenform) es so als gegeben angesehen werden muss.
Ein Behälter in Form eines Schuhkartons lässt sich leichter durch Unterdruck zusammenziehen als ein kugelförmiger. Mein W126 hat das gleiche Unterdrucksystem (merkt man wenn man den Tankdeckel abschraubt), allerdings ist sein Tank hinter der Fondsitzbank und somit hat er die Form eines Brotleibes und ist unterdrucktechnisch, in sich stabil.
Das Ploppen des/der Benzintanks im E38 ist konstruktiv bedingt und trifft erst zu, wenn nicht mehr als 10 bis 20 Liter (eigene Erfahrung) im/in den Tanks sind. Nach dem Abstellen des Motors erfolgt dann ein Druckausgleich.
Abhilfe: Ich habe beim abgeschraubten Tankdeckel zwei kleine 3 mm Löcher gebohrt, die sich zwischen dem Dichtgummi und dem Tankdeckelhals befinden. Somit kann kein wirklicher Unterdruck aufgebaut werden und der Druckausgleich erfolgt.
Ob das nun die wahre Abhilfe ist, kann ich mir nicht vorstellen, aber dafür hat das Ploppen aufgehört und spart eine Menge Geld (im Falle einer Reparatur). Man riecht auch bei extremer Hitze keine Benzindämpfe.
mfg Erich M.
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