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Alt 29.05.2005, 01:22   #8
wmart730
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Bei der Langzeitkonservierung von Getrieben, Hydraulikpumpen und -ventilen o. ä. werden die Teile bei Hubschraubern vollständig, d. h. so viel wie überhaupt nur reinzukriegen ist, mit der Betriebsflüssigkeit gefüllt und alle Öffnungen mit Schutzkappen verschlossen. Für Getriebe und Motoren gibt es für diesen Zweck auch spezielle Konservierungsöle, aber davon würde ich generell abraten - solche Öle dürfen nur dann verwendet werden, wenn ganz sicher ist, daß sie sich insbesondere mit den O-Ringen und Dichtungen usw. in der Komponente vertragen.

Anschließend wird alles zusammen mit ausreichend Trockenmittel in Sperrschichtmaterial oder dicke Plastikfolie eingepackt und mit Klebeband penibel abgeklebt. Wenn man ganz sicher gehen will, empfiehlt es sich, einen von außen sichtbaren Feuchtigkeitsanzeiger mit einzupacken (bei Verwendung von undurchsichtigem Sperrschichtmaterial Sichtfenster einbauen!), der seine Farbe ändert, wenn die Aufnahmefähigkeit des Trockenmittels erschöpft ist. Das erspart allerlei unangenehme Überraschungen.

Im Übrigen bin ich der Ansicht, daß man keinen grundsätzlichen Fehler macht, eine für den Seetransport geeignete Verpackung/Konservierung auch bei der Lagerung in tropischem Klima vorzunehmen - aber man sollte schon auch berücksichtigen, daß ein Seetransport im Allgemeinen höchstens ein paar Wochen dauert, während Erich auf unbestimmte, wohl auf jeden Fall aber längere Zeit einlagern will.

Gruß, Martin A
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