Hallo zusammen,
ich kann den Unmut von Schnappi absolut nachvollziehen.
Leider vergessen sehr viele Mitarbeiter von Dienstleistungsunternehmen, daß DER KUNDE der eigentliche Arbeitgeber ist - und nicht die Firma in der man arbeitet.
DER KUNDE sorgt für den Lohn und/oder das Gehalt eines JEDEN Mitarbeiters und nicht der Chef! Der Chef trägt "nur" die Verantwortung! Und genau aus diesem Grund wird ihn das Fehlverhalten von Mitarbeitern interessieren.
Wenn man etwas verändern möchte, MUSS man den Mund aufmachen - keine Frage!
Beschwerdebriefe werden im Allgemeinen sehr ernst genommen und verfolgt - so zumindest bei meinem früheren Arbeitgeber (1.200 Mitarbeiter) und auch bei den Firmen, mit denen wir damals zusammen gearbeitet haben.
"Schweigen" ist schlichtweg falsch! Denn damit verändert man ganz bestimmt nichts - man unterstützt eher unbewußt noch ein Fehlverhalten, oder macht es sogar noch schlimmer.
Meiner Erfahrung nach ist es jedoch sehr wichtig, daß eine Beschwerde, oder ein Beschwerdebrief sachlich und korrekt ohne irgendwelche sarkastischen Bemerkungen etc. formuliert wird. Alle anderen Ausführungen, wie z.B. "Gemotze" usw. bekommen gfls. nicht mehr DIE Beachtung geschenkt, die man im Grunde genommen erzielen möchte.
Eine sachlich nüchterne Darstellung - wann, wo, mit wem wurde was ge-/besprochen usw. - mit der Bitte um Stellungnahme ist zumindest meiner Erfahrung nach die effektivste Methode.
Natürlich sollte man auch seinen Unmut über das Geschehene und/oder der Situation zum Ausdruck bringen.
Gruß aus Werne
Guido
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