Es gibt noch ein ganz anderes Problem am Markt:
Wenn ich viele verschiedene Modelle auf den Markt werfe, erreiche ich damit noch lange nicht, dass auch mehr Autos insgesamt verkauft werden. Das treibt die Entwicklungskosten exorbitant in die Höhe. Wenn ich, wie VW mir dann noch Konkurrenz im eigenen Haus mache (Audi A8 -> Phaeton), ja was soll sowas?
Man beachte doch mal die Zeichen der Zeit:
80er Jahre
VW: Polo, Golf, Passat, T3, Caddy, LT
BMW: 3er, 5er, 6er, 7er
2005
VW: Lupo, Fox, Polo, Golf, Golf Plus, Touran, Passat, Phaeton, Touareg, T5, Sharan, Caddy
BMW: 1er, 3er, 5er, 6er, 7er, X3, X5, Z4 (von 2er und 4er war ja auch schon mal die Rede)
Was SOLL sowas?
Wer braucht z.B. einen X3??? Dass der Phaeton, der zweifelsohne ein schönes Auto ist, ein Flop geworden ist, ist allgemein bekannt. Einen Touareg und X5 braucht auch kein Mensch - schon gar nicht mit den dort verbauten Motoren. Wenn ich ein geländegängiges Fahrzeug benötige, würde ich sicher nicht ein solches Modell erwerben. Als Reiselimousine taugen sie aufgrund des cw-Wertes, der einer Schrankwand gleich ist, nämlich überhaupt nicht. Für den Verbrauch dieser Fahrzeuge fahre ich 2 Siebener gleichzeitig (übertrieben).
Das obige Aufzählung nicht vollständig ist, mag sein, jedoch erkennt man hier deutlich, was abläuft. Ich denke, dass das auf Dauer zur Pleite einiger Autohersteller führen wird, einfach weil sie nicht mehr mithalten können.
Gruß Norbert
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