Hallo Alexander !
Sobald der Motor läuft, wird über die Lichtmaschine
der Starterbatterie Ladung zugeführt.
Aus dem bei der Entladung gebildeten Bleisulfat entstehen
wieder Blei, Bleidioxid und Schwefelsäure.
Dadurch wird die für die elektrische Energieabgabe
notwendige chemische Energie wieder bereitgestellt.
Wichtig hierbei ist die optimale
Reglerspannung von 14,2 V.
Bei zu hoch eingestellter Reglerspannung wird
durch Elektrolyse Wasser zersetzt.
Dadurch sinkt mit der Zeit der Elektrolytspiegel (Flüssigkeitsstand).
Ist die Reglerspannung zu niedrig eingestellt,
wird die Batterie nicht richtig geladen,
was ebenfalls ihre Lebensdauer verkürzt.
Bei manchen 'moderneren' Autos ist die Ladespannung
sogar noch höher, bis 15 Volt, weil eine kalte Batterie
mehr Ladespanngung verträgt.
Der Nachteil ist, daß manche Verbraucher wie Leuchtmittel,
die hohe Spannung nicht aushalten und beim Einschalten
des Geist aufgeben.
Jedenfalls braucht die Batterie eben eine gewisse Zeit,
bis die chemische/physikalische Umwandlung umgesetzt ist.
Deswegen kann in der kurzen Zeit die abgegebene Ladung
nicht erneuert werden, und wenn die Lichtmaschine noch so gut ist.
Je nachdem, wo Du das Auto stehen hast,
kannst Du es mit einem Solar-Ladegerät probieren,
dann wir auch geladen, wenn die Lima nicht läuft.
Bei der Lichtmaschine verschleissen im Lauf der Zeit
die Lager, die Kohlen sowieso und der Kollektor/Rotor,
auf dem die Kohlen schleifen.
Bei zu hoher Wärmebelastung kann die Wicklung
des Ankers Schaden nehmen und Lötstellen
können sich 'entöten'.
Manchmal gehen auch die Gleichrichterdioden
des Lichtmaschinenreglers kaputt.
Gruß Manu
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Heute ist der erste Tag vom Rest meines Lebens.
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