Ich hatte am WE Zeit für einen kurzen Test:
Das Auto stand über Nacht, der Lüfter ließ sich per Hand leicht drehen. Mit einmal Anschubsen hat er sich noch ein Stück alleine weitergedreht, vielleicht soviel, daß oben ungefähr drei Rotorblätter vorbeigelaufen sind.
Direkt nach dem Starten ging die Lüfterdrehzahl bei leichtem Gasgeben schon hörbar hoch, aber nicht so, daß richtig laut wurde.
Nach wenigen Minuten Leerlauf im Stand und wieder abstellen des Motors ließ sich der Lüfter merklich schwerer per Hand drehen, anschubsen ging nicht mehr.
Beim hochfahren aus der TG war der Lüfter bei ca. 1500–1800rpm Motordrehzahl schon ordentlich laut, aber da ist auch viel Hall in einer Auffahrt, das darf man nicht unterschätzen. Daher würde ich jetzt mal nicht davon ausgehen, daß die Lüfterdrehzahl von der Motorlast oder vom Gaspedalwinkel abhängig ist.
Aus der Erinnerung heraus war es bei den Fahrten in diesem Jahr immer so, daß der Lüfter nach dem Losfahren erstmal leise ist. Sobald der Motor aber auf Temperatur ist (Zeiger bleibt dann knapp unter Mittelstellung), fällt der Lüfter mit seinem lauten Rauschen auf, sobald man auch nur ganz normal an der Ampel losfährt. Wenn die Automatik schaltet, wird es schlagartig wieder leise, bis die Motordrehzahl wieder höher ist.
Die Lüfterkupplung verhält sich auf jeden Fall eher umgekehrt zu dem, wie es sein soll. Läßt sich eine eingefrorene Kupplung bei kaltem Motor leicht drehen, wie es hier der Fall ist, oder könnte der Fehler woanders liegen?
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