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Zitat von Hot1
Ja klar, und den Rest auf den Marktwert schluckt dann die Leasingfirma, oder?
Soweit mir bekannt ist, gibt es mal mehrere Arten des Leasings. Bei jenem wo das Restwertrisiko beim Händler bleibt, ist das Nutzenleasing.
Nur die Leasingfirmen berechnen den Restwert schon so, das der mit Laufzeitende auch den Marktwert entspricht. So nun kannst eine vereinbarte Kilometeranzahl runterspulen (davon hängt auch wieder die Höhe des Restwertes ab), bist du dann aber drüber kannst pro KM einen Aufpreis hinlegen, bist drunter bekommst einen Bruchteil zurück. Weiters wird bei Rückgabe des Fahrzeuges alles genau in Augenschein genommen. Für jeden Kratzer etc..... werden wieder Reparaturkosten verrechnet, etc. etc. Einziger Vorteil, sofern das einer sein sollte ist,
das du nach Ablauf den Wagen einfach den Händler auf den Hof
stellst und den Schlüssel abgibst.
Beim Restwertleasing trägt das Risiko der Leasingnehmer und ist
(rein theoretisch) verpflichtet mit der letzten Leasingrate auch den
Restwertbetrag bei der Leasinfirma zu begleichen. Wird in der Praxis kaum
vorkommen, da ihn wahrscheinlich bei einem Neukauf den Händler wieder in Zahlung gibst und der kauft ihn dann raus.
Die Leasinraten errechnen sich aus der Differenz vom Kaufpreis auf den errechneten (kalkulatorischen) Restwert. Diesen Betrag + Zinsen durch die Laufzeit ist deine Leasingrate. Was ist denn hier dann geringer als der reale Wertverlust 
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Na , da bin ich erst mal baff, dass jemand mit deinem Fuhrpark nur theoretische Leasingkentnisse hat.
Natürlich schluckt die Leasingfirma ( BMW FS) im Auftrag des Herstellers die Differenz, wer auch sonst, der Händler sicher nicht.
Restwertleasing beim 7er wäre der betriebswirtschaftliche Super-Gau für den Leasingnehmer.
Die Kilometerverträge sind stark subventioniert.
Die Kilometerleistung sollte man bei Vertragsbeginn einschätzen können.
Aber auch eine Überschreitung macht einen nicht zum Sozialhilfefall. Der km kostet ca 10Cent Brutto. Pro 1000 Km also 100 Euro. oder bei 30.000 km 3000 Euro. Wobei diese Differenz schon recht fiktiv ist.
Mal ein Beispiel: Mein 730d hat einen Listenpreis von 86 TEur.
Die Leasingkosten für 36 Monate belaufen sich Brutto auf 36x 690 € = 24800
Ohne Rabatt müsste der Wagen also nach 36 Monaten und ca 70.000 Km noch min 62.000 Euro als Gebrauchter wert sein, um günstiger zu sein als der Leasingvertrag. Bei 15 % Neuwagenrabatt ( ca 13.000 Euro) noch ca 49.000 Euro. Schon heute wird ein 730 D aus 2001 aber mit max 40.000 Euro gehandelt. Und das im Händler VK . Händler EK ist sicher nochmal 5000 Euro weniger( Erlebe ich gerade bei meinem 330ci)
Jetzt rechne mir mal einer vor, wie da ein Kauf günstiger sein kann !!??
Von dem nicht genutzten und daher mit ca 3% p.a. verzinsten Kapital von rund 80KEur rede ich da noch gar nicht.
Die Rechnung funktioniert natürlich nur bei so stark subventionierten Ladenhütern wie dem 7er. Ein reines "Nullleasing": Also Summe der Raten = max Listenpreis, ist bei praktisch jedem Modell zu erzielen. Die Zinsen für das Leasing sind in diesem Fall der entfallende Barzahlerrabatt.
Gruß Olli