@Villeneuve
erst einmal danke vielmals für Deine anerkennenden Formulierungen. Ich freue mich natürlich sehr darüber, wenn sich jemand die Zeit nimmt und auch meine "geistigen Ergüsse" hier liest. Und noch mehr freue ich mich ggf. darüber, wenn ich in der Lage war das Vermittelte SO zu formulieren, daß es auch genau so, wie ich verstanden haben möchte, beim Leser verstanden wurde.
Um es vielleicht noch einmal zu verdeutlichen bzgl. der Aussage "man tauscht Geld gegen ggf. noch mehr Geld":
Wenn der jetzt aktuelle Kaufpreis für einen E24, oder E31, oder etwas Vergleichbares, ein wirklich REALISTISCHER Preis zum Zustand ist, dann - so zeigte von je her die Erfahrung bei vergleichbaren Fahrzeugen - tauscht man Geld gegen noch mehr Geld.
Wird ein bestimmtes Automodell im (Gutachter)-Zustand 2+ in der Regel z.B. mit 50.000 Euro angeboten, dann hat man, insb. wenn man mehrere vergleichbare Angebote zu einem vergleichbaren Preis als groben Maßstab nimmt, zumindest einen Richtwert. Auch Wertgutachter gehen da meines Wissens nach ähnlich vor um den (Wiederbeschaffungs)"Wert" eines Fahrzeugs zu bestimmen.
Hat man nun genau so ein Modell vor sich in das man jedoch 10.000 - 15.000 Euro investieren müßte damit es in etwa vergleichbar zu den Modellen im "2+Zustand" da steht, dann wäre ein Kaufpreis - in dem Zustand in dem sich das Auto aktuell befindet - zwischen 30.000 und 40.000 Euro schon mal ein grober Richtwert. Sind vielleicht 20.000 Euro oder sogar 30.000 Euro zu investieren, dann wäre der Kaufpreis wohl eher bei 20.000 oder vielleicht noch 25.000 Euro.
(Alles natürlich nur GROBE Zahlen!! Denn auch hier kann man "dran schreiben" was man möchte, - was man letztlich bekommt ist GGF. ein anderes Thema)
Da die Preiskurve jedoch bei solchen Fahrzeugen im Laufe der Jahre erfahrungsgemäß immer nach oben geht, wird vielleicht besser nachvollziehbar warum die Aussage "Geld gegen ggf. noch mehr Geld" alleine schon logisch weiter gedacht nicht falsch sein kann.
Hat man das Auto jedoch beim Kauf zu teuer bezahlt weil der Zustand eben viel höhere Investitionen bedarf, dann hat man natürlich zumindest temporär viel Geld gegen weniger Geld getauscht. Genau aus DIESEM GRUND hatte ich zuvor geschrieben "man tauscht nun mal Geld gegen ggf. noch mehr Geld"!
Kauft man heute einen Neu- oder Jahreswagen, dann ist das nahezu immer ein riesiges Verlustgeschäft da alleine nur die Anmeldung des Neufahrzeuges zu einem schlagartigen und massiven "Wert"verlust führt! Und je älter das Auto dann wird, desto weniger bekommt man dann dafür noch.
Gruß aus Werne
Guido
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Der Instrumentenkombi-, Klimabedienteil-, Bordcomputer- & Navi-Chirurg!
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