Hallo,
ich habe am Wochenende einen Getriebeölwechsel ausgeführt.
Als Öl habe ich das Lifeguard 5 von ZF verwendet, welches doch nach meinem Kenntnisstand mittlerweile sowohl für das Getriebe mit schwarzen als auch grünen Schild verwendet werden darf. Ein Schild habe ich nämlich an meinem Getriebe nicht.
Das Getriebe hat vor allem im warmen Zustand beim Einlegen des Rückwärtsganges stark geruckt, manchmal fehlte auch der Kraftschluss.
Die Ölwanne war wirklich verschlammt, das Öl hat verbrannt gerochen.
Habe nach Anleitung aufgefüllt (mit Schaltstufen durchschalten und nachfüllen, warten bis Getriebeöl zwischen 30-50 Grad und auslaufen...
Nach dem Ölwechsel war zunächst alles fein. Rückwärtsgang ging ohne Rucken rein, ein Durchrutschen war nicht mehr festzustellen und der Gangwechsel ging (noch) weicher als vorher.
Gestern bin ich ca. 300 KM über die Landstraßen gefahren, und irgendwie kam mir der Wagen etwas zäh vor. Das mag aber Einbildung gewesen sein.
Auf einer kurzen Autobahnepisode ist im D-Modus beim Kickdown und beschleunigen von 100 auf 130 der Wandler plötzlich wieder gerutscht, ich hatte erst nach ca. 1 Sekunde Kraftsschluss. Sonst waren die Schaltvorgänge aber alle Top.
Am Abend hat das Getriebe dann bei jedem Schaltvorgang summende, leicht metallisch klirrende Geräusche von sich gegeben.
Ölverlust am Getriebe kann ich nicht feststellen.
Worauf tippt ihr? Zu viel Öl, zu wenig Öl, falsches ÖL, Wandler defekt? Restschlamm im Wandler, der sich gelöst hat?
Das Auto steht jetzt natürlich erst einmal. Wie würdet ihr vorgehen?