Hallo Andrzej,
ohh, das tut mir leid, das ist wirklich (vom Geldverlust her gesehen) das dümmste, was uns E32- Fahrern passieren kann.
Paß bitte mit dem Gutachter auf, bloß keinen der gegnerischen Versicherung aktzepieren; auch mit einem von Deiner Versicherung wäre ich mißtrauisch und vorsichtig. Die nehmen nur den Schwacke-Wert und der wird sich bei über 400.000 km unterhalb von 1000 Euro ansiedeln (schluck!), wohl gemerkt VOR dem Unfall! Die Ausstattung zählt bei älteren Fahrzeugen leider so gut wie gar nicht!
Ich hatte letztes Jahr einen unverschuldeten Unfall (Felge hin, kleine Lackschäden) und man hat mein Auto auf schlappe 2000 Euro geschätzt! "Ja wissen Sie, ja super Zustand, top gepflegt, ja fast wie neu, aber in der Liste und bei diesem Alter kann ich da höchstens 5 % höher als die Liste gehen"
Das wollte ich so nicht auf mir sitzten lassen und bin dann zu einem Gutachter mit Herz fürs Auto und siehe da, da waren es gleich um die 5000 Euro - ist ja kein Unterschied.
Achtung eine Falle: Im Falle des Totalschadens (wirtschaftlicher Totalschaden) hat glaube ich die gegnerische Versicherung ein einseitiges Ankaufsrecht zum Restwert! Dagengen kann man soweit ich weiß nichts machen! Unbedingt deswegen gleich und sofort zum Anwalt, auch noch weil es im Ausland passiert ist udn ohne ihn keine Aussage mehr oder unterschreiben.
Du kannst ja auch einen schönen Nutzungsausfall geltend machen, sind bestimmt so um die 120 Euro pro Tag. Da Du nicht schuld bist, trägt die gegnerische Versicherung die Kosten für Anwalt usw.
Soweit ich weiß, machen die deutschen Versicherungen in Deinem Fall folgendes: Beide Autos in D zugelassen, dann behandeln die den Fall, als sei der in D passiert. Das ist gut so, denn in eigentlich allen Ländern wird schlechter reguliert!
Gruß
Harry
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