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Alt 08.10.2017, 13:22   #8
7x7
My Car is my Castle
 
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Kopf ist runter, Dichtung zwischen 3+4 durch.
Er kommt jetzt zum Motorenaufbereiter.
Kopf planen, Ventilsitze polieren, Ventile neu, Schaftdichtungen neu, Hydrostößel neu.
Da war anscheinend einiges im Argen,
denn Abgasseitig sind Ablagerungen gewachsen.

Auch am Krümmereingang ist an einigen Stellen bis 1 cm zugewachsen.
Da mir Zy 3/4 auf der Bahn/Rückweg schon Probleme machte,
wohl kein großes Wunder.
Kette noch gut, Ritzel gut, der Spanner von der kleinen Kette auch gut,
nur der große Hydrospanner solle zur Sicherheit neu, man wisse ja nie...

Auch gibt es im Kopf eine durchgängig bräunlich halbdurchsichtige Patina,
die da angeblich nicht hin gehört...

Das sei wegen nicht ausreichender Hochwertigkeit des Öls,
da hätten wohl Additive die der BMW braucht gefehlt...?
Der Kopf kommt beim Motorenbauer ja sowieso in die Spülmaschine,
und der Rest würde sich im Betrieb mit dem Richtigen Öl schon selbst reinigen... (?)

Auf dem Ölabscheider und am Öleinfüllstutzen sieht es Stellenweise wie Ablagerungen aus, also deutlich dicker.

Nach dem Zusammenbau soll billigstes frisches Öl plus einen heftigen Ablagerungslöser Zusatz rein.
Dann 30 Minuten im Leerlauf, und Öl/Filter wechseln.
Damit sollten eventuelle Ablagerungen unten und an den Kolben Abschleifringen weg sein.

Für mich stellt sich nun die Frage:
Welches Öl für einen komplett überarbeiteten Kopf, wenn der Rumpf 21 Jahre und 280.000 km hat?

Meister sagt, das Öl das da rein gehört, ja, aber welches ist das?

Die letzten 2 Jahre bin ich WM TEC SAE 5W-40 gefahren.
API SM/CF , ACEA A3/B4 , MB-Freigabe 229.3 , VW 502 00/505 00
Ehrlich gesagt, keine Ahnung was das eigentlich bedeutet.
WM Tec empfiehlt für Fahrzeuge mit BMW Longlife 98.
Das "empfiehlt" hatte ich übersehen, deswegen also untauglich?

Ferner hieß es, neue Lagerschalen müssen nicht sein,
aber die nächsten min. 2.500 km solle ich wie Opa fahren,
niedrigste Drehzahlen, nicht treten, und möglichst weite, lange Strecken,
das der sich bei Betriebstemperatur einfährt.
2.500 km im überwiegend Kurzstreckenbereich wäre ungesund.
Ich fahre ja eher Nahbereich.
Also Plane ich grade Besuchstouren die Eh mal anstehen, wie Bremen-München-Wien usw.
Allerdings finde ich Netz nichts über Steigungen auf der Autobahn.
Wenn ich untertourig Steigungen erklimmen muss,
ist das wohl auch ungesund.
Müsste also möglichst eine Flache Route wählen,
aber % wie erfahren?

Auch herrscht unklarheit über die richtigen Kerzen/Wärmewert.
BMW hat zwar langwierige Ursachenforschung betrieben,
und u.a. die Abgerauchte Zündspule auf Z5 ersetzt,
war aber anscheinend unfähig mal nach den Kerzen zu sehen.,
Die waren ja komplett fertig.

Nach den Monatelangen Problemen kein Wunder,
bin aber einfach davon ausgegangen,
das eine "Fachwerkstatt" da mal nach sieht.
Die NGK haben Wert 6 (BKR6EK),
die angeblich auch empfohlenen Bosch (Bosch FR7LDC+) mit nur 1 Elektrode den Wert 7, was ist nun Richtig?

Meister meint diesen Schnick-Schnack mit 2,3,4 Elektoden benötigt man nicht;
normale, einfache Kerzen ohne Firlefanz funktionieren am Besten. (?)

Gibt es da auch Erfahrungen?

Wegen Öl und Kerzen:
Ich fahre überwiegend im Bereich von 10-40 km pro Richtung.
Ab und an mal eine Strecke von 100-250 km pro Richtung kommt auch vor, aber selten.

Gruß
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