Erfahrenes Mitglied
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nun zu den geliebten 1K lacken.
wie gesagt ein 2k lack hat niemals die Eigenschaften welcher ein 2k lack hat, fängt schon bei der Trocknung, 1k trocknet durch verdunsten der Lösungsmittel, bei 2k findet ein chemischer Prozess statt.
1k Produkte erreeichen niemals die schichtstäreke von 2k lacken, bzw. trockenen vlt nie ganz durch, da die oberste schicht trocknet und darunterliegende schichten unausgehärtent sind, schichtstärke ist auch Korrosionsschutz.
jedes 1k Produkt kann man mit Lösungsmittel wieder anlösen, bzw. nach einiger einwirkzeit wieder leicht entfernen.
da von einem wunderprodukt die rede war:
Es bedeutet nicht, dass sich der Lack bei direktem Kontakt mit Nitro- oder anderen Verdünnung nicht anlösen lässt. Dieser (anlösende) Effekt ist bei Brantho Korrux extra gewünscht um eine weitere Lackierung jederzeit ohne Anschleifen möglich zu machen.
dieser Effekt ist bei keinem lackierer erwünscht, hier sollte das Fundament zum tragen kommen, anstatt der lackaufbau sich wie auf einer Eisscholle verhalten, das unstabilste der Lackierung ist die Grundierung.
weiters:
Übliche Polyesterspachtelmassen lösen Brantho-Korrux „nitrofest“ an, es müssen 24 Stunden Trocknungszeit eingerechnet werden bevor die Schicht schleifbar ist. Unser styrolfreier Epoxy-Spachtel ist für Brantho Korrux „nitrofest“ bestens geeignet und nach Trocknung sofort schleifbar.
der pu spachtel aber auch der ep spachtel sind sehr hart man stelle sich vor, einen harten ausgespachtelten fleck auf der "weichen" Grundierung, ein Surfbrett im wasser.
die ganzen Shops für den laien haben es mittlerweile auch 2k Produkte eingeführt, jedoch wird eben mit der einfachen Handhabung für 1k Produkte geworben, da man bei 2k Produkten mehr aufpassen muss ein 1k Produkt kann bald jemand draufschmieren.
jedoch geht nix über 2k, preisliche underschiede gibt es auch kaum, somit wenn die Möglichkeit besteht greift zu 2k Produkten in punkto Haltbarkeit und Qualität besser.
einige werden nun bzgl. der Trocknung bedenken haben, doch heutzutage gibt es neue Produktlinien, pro effizenz, namhafte lackhersteller bieten mittlerweile auch lacke an die keine forcierte Trocknung benötigen wie es früher üblich war, sie härten bei Raumtemperatur aus, immer aufs datenblatt schauen bei den Produkten.
weiters gibt es 2k lacke auch in der Spraydose, zwar etwas teurer aber sehr wirksam, man hat zwar nicht die schichtstärken wie mit der ppistole aber bringt damit ganz passable Ergebnisse zusammen.
zum optmalen lackaufbau der haltbar ist:
endweder man verwendet ep Produkte, haben den Vorteil, das sie sehr dampfdiffusionsdicht sind einige davon auch freilagerbeständig auf einen gewissen Zeitraum, sowie basisch aufgebaut sind- daher auch für schwiereige untergründe geeignet- verträglich, und mit gast allen materialien überspachtelbar sowie lackierbar,jedoch haben sie eine längere trocknungszeit sowie sind diese Beschichtungen aufwendiger zu schleifen.
nun kommt wieder die phosphorsäure ins spiel, es gibt sehr gute säuregrundierungen, die enthalten Phosphor. hier wird eine dünne schicht natürlich wieder in 2k vorgespritzt, kurz abgelüftet und es kommt der füller drauf.
sehr guter Rostschutz, sollte mirkoskopische rostporen "umwandeln" bödes wort, gibt es auch als Wischtücher, glaube bei BMW werden diese auch verwendet als Rostschutz auf blankem blech, aber auch andere autohersteller verwenden das, bei einigen freien Werkstätten nicht standart, da sie etwas teuer sind, jedenfalls bevorzuge ich säure- etchprimer mit der Pistole aufgebracht.
Vorteil der Lackierung, trocknet schnell, einfach zu handhaben, säureprimer ätzt altlacke an und man hat dann eine bessere Haftung, Nachteil: man ann säureprimer nicht überspachteln sowie mit keinem ep oder up material beschichten, erst anchtem der füller drauf ist.
jedoch bringt die lackindustrie immer neue füller auf den markt, einige dienen zwar nur der kostenersparnis aber es kommen auch noch neue Technologien auf den markt.
gibt aber im breich der nfz auch noch Produkte die chromathaltig ist, die übertreffen alles noch, jedoch hier muss man auf den Arbeitsschutz sehr achten da krebseregent, jedoch sehr wirksam.
optimal wäre es ja ep sowie säure zu kombinieren, doch aufgrund der verträglichkeiten klappt das nicht.
vor einiger zeit traf ich einen anwendungstechniker einer lackfirma wieder, da es ja ständig die Glaubenssache ist ep vs säure.
gibt mittlerweile auch einen füller der die Eigenschaften von Epoxid hat und auf säureprimer anwendbar ist somit hat man 2 fliegen mit einer klappe.
und gutes 2k material kostet oftmals kaum mehr als 1k material, und über die Vorteile der Eigenschaften braucht man nicht diskutieren finde ich, einzig die Verarbeitung ist bei 1k für jeden durchführbar, das wars auch schon mit den vorteilen 1k vs 2k.
wenn es möglich ist greift auf namhafte lackhersteller zurück die in der automobilbranche tätig sind und verwendet 2k Produkte.
gruss mike
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