Zitat:
Zitat von BMA
Bei 15% Rabatt zahl ich gern 800,- Überführungskosten. Besser als die 800,- weg verhandeln und nur 5% bekommen! Ich liebe Milchmädchen!
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Entscheidend ist, was unter dem Strich rauskommt. Einen höheren Rabatt zu nennen, als er in Wirklichkeit ist, und sich sozusagen "hintenrum" vom Kunden Geld zu holen, empfinde ich als... wenig vertrauensfördernd.
Hinzu kommt, dass diese Position im Gegensatz zur Position "Fahrzeug" voll bezahlt werden muss und keinerlei Restwert besitzt. Für den Käufer bedeutet das einen um exakt diesen Betrag höheren Wertverlust des Autos, für den Leasingnehmer einen Vollamortisationsbetrag, der rechnerisch (Zinseffekte unberücksichtigt) zu 100% auf die Leasingraten durchschlägt. Wenn du also beispielsweise eine Sonderausstattung im Wert von 800€ least und beispielsweise mit LF 1,0 rechnest, macht das monatlich 8€ aus, während Bereitstellungskosten in derselben Höhe die Rate kalkulatorisch um 22,22€ erhöhen - in diesem Beispiel also fast das
Dreifache, dafür könntest du alternativ Sonderausstattung für über 2k€ leasen.
Grundsätzlich halte ich diese Position schon bei einem Neufahrzeug für ganz ausgesprochen grenzwertig, für Gebrauchtwagen aber wirklich vollkommen indiskutabel. Man stelle sich zum Beispiel vor, ein Elektromarkt würde für die Waschmaschine, die ich dort selbst abhole (!), noch Bereitstellungskosten berechnen wollen...
