Man kann´s auch übertreiben. Ich hab das Ding jetzt seit fünfeinhalb Jahren und 132 tkm und kann nix auffälliges (finanziell) feststellen. Alle anderen Wagen vorher waren mindestens 10 Jahre alt beim Kauf und haben die gleichen Reparatur-und Wartungskosten verursacht wie der E38, und das waren 530d touring, MB W124 Coupe, T-Modell, Limo und - nicht hauen - Peugeot 307SW(ok, der war 6 Monate, aber auch nicht besser).
E38 wird nur teuer,wenn man Sonderausstattungen nachrüstet wie blöde

Ich folge aber dem Argument, lieber den geliebten (gehassten) vorhandenen Wagen noch mal zu reparieren, als gegen ein anderes, ähnlich altes anderes/gleiches Modell zu tauschen. Da hast Du DEN Fehler nicht, der Dich am bisherigen Vehikel ärgert, aber wie viele beim Kauf noch nicht bekannte bekommst Du gratis dazu???? Das vorhandene Fahrzeug kennst Du mit allen nervigen Macken, das "Neue" bringt Dich u.U. erst zum staunen.
Ausserdem: Kaufst Du was Neueres, hast Du jährlich nen Wertverlust, den Du vermutlich gar nicht in Form von Reparaturen in den E38 stecken kannst, der hat nämlich keinen mehr, der ist gerade ganz unten. Das ist leider auch sein Problem. Jeder Honk kauft einen und macht einen auf dicke Hose bis er merkt, dass nicht nur der alte Neupreis höher war als beim Polo. Und dann wundern wir uns, warum im Gebrauchtmarkt fast nur abgeranzte Möhren angeboten werden
Nen Kollege von mir hat gerade nen neuen Golf ab Werk bestellt und schüttelt den Kopf darüber, dass ich in so ein altes Auto noch Geld für ne neue Ölwannendichtung investieren will. Ich möchte mir aber lieber nicht ausrechnen, wieviele Ölwannendichtungen ich für den Wertverlust seines Golf (durch simple Erstzulassung) bekommen würde

