Ich kann Eure Neugier stillen. Der Wagen wurde 1990/1991 von Pollmann in Bremen umgebaut. Er wurde nicht verlängert!
Die Heckklappe stammt von einem Mercedes, daher ist dies vermutlich der einzige 7er welcher einen Mercedesschlüssel benötigt, da man sich nicht die Mühe machen wollte das Schloß zu tauschen. Was aus dem Schloß des ursprünglichen Kofferraumdeckels geworden ist vermag ich nicht mitzuteilen.
Der Wagen hat (naturgemäß, es ist ja ein Bestattungswagen) große Seitenscheiben (dem Vernehmen nach eine Sonderanfertigung), welche von innen mit Samtvorhängen versehen sind, so dass keine Blicke nach innen dringen können.
Die Sonderausstattung ist nicht umfangreich, es war ursprünglich ein 750 iL, welcher ja eine angenehme Grundausstattung aufweisst. Der Wagen verfügt über eine 25 % Sperre der Hinterachse, Xenon und das wars dann schon.
Die restliche "Sonderausstattung" ist rein auf das Handwerk des Bestatters bezogen. Ausziehbarer Ladeboden mit Schiene für den Sargschlitten. Die beiden hinteren Türen wurden halbiert und lassen sich über einen Zugmechanismus öffen. Man muss ja schließlich an die Batterie kommen und hat so zusätzlichen Stauraum.
Da fällt mir ein ich habe etwas vergessen, was wohl auch nur wenige 7er haben dürfen, der Verbandskasten ist auch mit einem Stern versehen (ja es ist noch der Erste).
Bilder von diesem Wagen und den beiden anderen E 32 Bestattungswagen (das waren "nur" 735 iL), welche gebaut wurden, kann ich gerne per e-mail versenden.
Gruß aus Thüringen
Geändert von Der Bestatter (19.01.2015 um 20:58 Uhr).
Grund: Schreibfehler
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