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Zitat von M8-Enzo
Hallo zusammen,
bei derartigen Erlebnissen kann ich sehr gut nachvollziehen wenn man ganz einfach die Nase voll hat und aus den genannten Gründen die Marke wechselt.
Die Frage ist jedoch, ob das wirklich DIE Antwort auf alle Fragen ist und ob man danach keine derartige Probleme mit dem (neuen) Wagen hat?!
Wie oft liest man, auch in anderen Foren, über Probleme mit dem (neueren) Auto - und es spielt dabei keine Rolle ob der Wagen einen Stern, Ringe, eine Raubkatze etc. als Markenzeichen hat.
Ich bin davon überzeugt, daß die Ursache woanders zu suchen ist. Heute zählt (leider) nur noch die "Geiz ist geil-" und "Billig will ich-" Mentalität. Und das gilt für alle Bereiche. Somit wird auch "billig" hergestellt - und das nur um zu "überleben" zu können und Gewinne zu optimieren. Alles andere läßt sich leider heute kaum noch vermarkten um überhaupt konkurenzfähig zu sein. Und so etwas geht grundsätzlich auf Kosten der Qualität.
Ich bin davon überzeugt daß das Qualitätsbewußtsein erst besser wird, wenn die Hersteller immer wieder zum Portemonaie greifen müssen um Qualitätsmängel zu beseitigen. Dann steht die zuvor genannte Mentalität nicht mehr im Vordergrund da der Hersteller "zahlen" muß und auch noch Kunden, und somit Einnahmequellen, verliert.
Gruß aus Werne
Guido
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Mit dem "billig herstellen" hast du ja recht, aber es geht auch anders. Wenn du die Qualitaet eines Toyotas/Lexus mit einem deutschen Wagen vergleichst kommen dir schon die Traenen. Ich bin viele Kilometer Toyota gefahren und hatte niemals auch nur ein einziges Problem. Und ich hatte auch Displays, Klimaautomatik und variable Nockenwellensteuerung. Meine Autos liefen wie ein Uhrwerk und die VWs oder BMWs in unserer Familie hatten immer mal was (meisten jedoch Kleinigkeiten).
Das Zauberwort ist " Total Quality Control" und schliesst auch die Zulieferer ein.
Langsam bekommen die Autos ein Image wie frueher Jaguar (du brauchst zwei, weil einer immer in der Werkstatt steht - wenn er nicht so schoen waere)
Mein Vater hat mir vor kurzem erzaehlt er wuerde seinen BMW jetzt verkaufen, weil er schon so viele Kilometer runter hat und jetzt die Reparaturen beginnen. Der Wagen hat 140.000 Kilometer drauf! Wo ist das Vertrauen in die "deutsche Wertarbeit" gebleiben? (Er hatte uebrigends wirklich eine Haeufung kleiner, aber teuerer Probleme in der letzten Zeit).
Naja, ich fahr weiter E38 - weil er so schoen ist.
-Rainer