Zum Thema Scheckheft:
Ich als versierter Mechaniker unterhalte mich keine 5 min mit dem Verkäufer und unterziehe dabei dem Wagen einem geschultem Auge,und weis dann gleich wie das Fahrzeug ein zu schätzen ist.
Für jemanden der sich nicht so gut auskennt ist es besser auf ein durchweg geführtes "Scheckheft" zu vertrauen.
Leuchtet ein.
Gerade bei älteren Fahrzeugen,die mehr als nur den stumpfen und lieblosen Vertragshändlerservice brauchen ist mir ein versierter Schrauber deutlich lieber.
Also,Markel bei neueren Fahrzeugen NEIN,bei älteren (auch e65) ein klares JA.
Aber vermittel einmal der breiten unwissenden e65 Käuferschaft,das es deinen super gepflegten 745/750er mit erst kürzlich gemachten Wasserrohr,Schaftdichtungen etc.pp nicht unter 12-14 000 Euro geben kann...
Das interessiert die wenigsten,da die meisten keinen wirklichen Plan haben.
Und die schreien hinterher immer am lautesten....
Bei meinem M5 habe ich aus rein Hisorischen Gründen ein durchweg geführtes Scheckheft,dazu einen dicken Leizordner voll mit Nachweisen über außerplanmäßige Reparaturen/Wartungen.
Als ich ihn letztes Jahr verkaufen wollte,hat sich nahezu "kein Schwein" weder für das Scheckheft noch für den Leizordner interessiert.
Das einzigste was hundertfach angefragt wurde war,was am Preis machbar sei,oder ob ich die Räder einzeln verkaufe...
Mein Fazit daraus....ich habe ihn behalten und eingemottet.
Wie schon geschrieben,am besten den Wagen so lange fahren wie es geht,und dann mit Reparaturstau günstig abschießen.
Genau so wollen es 90% der suchenden.
Keiner zahlt euch nur annähernd einen gerichteter Motor etc...
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