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Zitat von sexus
Nutzt jemand derart ausführlich Appleprodukte ist zumindest ein bisschen Wissen und Erfahrung dabei, wobei man 50% wegen Fanboy wieder abziehen darf 
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Na dann hätte man mich bis 2008 Win-Fanboy nennen müssen wenn ich meine damals 5 Tower und 2-3 Laptops aufgezählt hätte.
Auch wenn hier manch einer immer meint sich drüber mokieren zu müssen... ich beschäftigte mich halt schon zu ner Zeit intensiv mit Computern als man deswegen noch als vollkommener Sonderling angesehen wurde und mache das noch heute. Auch benutze ich im Büro (fürs Inkasso-Gedöns halt wegen Spezialsoftware) nach wie vor aktuelle Windows-Systeme und denke daher schon beide Welten recht gut beurteilen zu können.
Was übrigens das Thema Preise von WIN- vs. Apple-Systemen betrifft so ist es zwar zutreffend dass der durchschnittlich gekaufte WIN-Rechner weniger kostet... allerdings vergleicht mal da Bratwurst mit Kartoffelsalat, denn die verbaute Hardware ist bei Apple halt sehr hochwertig.
Man schaue sich nur mal das Display von meinem 2010er MacBook Pro (damals ca. 1500 € Grundpreis) im Vergleich zu nem 15" WIN-Laptop eines Markenherstellers für sagen wir 1.000 € - das ist ein riesen Unterschied zu Gunsten von Apple.
Weiterer Punkt: der Akku - ich habe in meinem o.g. MacBook immer noch den ersten Akku drin... bei Anschaffung in 2010 hielt der 5 Stunden bis die Kiste ans Netz musste - aktuell sind es immer noch 4:45 Stunden. Und das obwohl das MacBook bei mir im Schnitt 3-4 Stunden am Tag genutzt wird. Mal abgesehen dass ich bei einem Notebook anderer Hersteller auch nicht annähernd eine so lange Akkulaufzeit hatte waren deren Akkus in der Regel nach 2 Jahren fertig.
Auch ein vergleichbar gutes und durchdachtes Touchpad wie das der MacBooks habe ich noch bei keinem anderen Notebook gesehen.
Die mitgelieferte Software würde ich hier im Gegensatz zu anderen Diskutanten gar nicht einbringen wollen da ja nicht jeder eine hervorragende Musikverwaltung oder gute Bildbearbeitungssoftware benötigt. Für Käufer die das nicht benötigen ergibt sich daraus kein tatsächlicher Mehrwert.
Was jedoch noch ein (für Menschen mit mehreren Rechnern im Haushalt) einen echten monetären Vorteil darstellen kann ist der Kauf von Software über Apples-AppStore. Hier ist es nämlich so dass man die Software (zB auch neue Versionen von OSX) welche man über den App-Store kauft einmal bezahlt und auf bis zu 5 Rechnern einsetzen darf ohne hierfür zusätzliche Lizenzen kaufen zu müssen. Hierdurch habe ich schon einige hundert Euro gespart. Dies wiederum führt dazu dass die Neigung zur illegalen Software-Beschaffung/-Nutzung sich deutlich verringert was dann auch wieder für die Hersteller gut ist.
Was ich nicht nachvollziehen kann: wie kann man hier in der Diskussion den iMac mit herkömmlichen Tower-Systemen vergleichen und dann dessen geringe bis nicht vorhandene interne Erweiterbarkeit bemängeln kann. Wenn ich mir solch ein all-in-one-System in perfekter Optik zulege dann ist doch klar dass da intern alles recht eng zu gut. Wenn schon dann müsste man mit dem leider nicht mehr aktualisierten und eingestellten alten MacPro vergleichen. Der neue MacPro geht leider auch mehr in Richtung Design als in Richtung Erweiterungsmöglichkeiten - aber Apple muss ja auch nicht in jedem Produkttyp am Markt agieren - die anderen sollen ja auch noch eine Existenzberechtigung haben
Ich denke das Grundproblem bei solchen Diskussionen (sei es nun Win vs OSX oder Android vs iOS) ist immer gegeben wenn Mitdiskutanten nur das eine System kennen und somit gar keinen echten Vergleich anstellen können.
Wenn ich das richtig sehe ist hier in der Diskussion KEINER vertreten der sich sowohl mit Windows als auch OSX gut auskennt und sagt das Windows das bessere Betriebssystem ist - das spricht für mich Bände und bestätigt mich in meiner Meinung über die beiden Betriebssysteme.