Die Modernen Netzteile funktionieren alle nach folgendem Schema:
230V Wechselspannung bei 50Hz rein ->
BrückengGleichrichter -> ~310V "unebene" Gleichspannung raus ->
Glättungskondensator ->
"Wechselrichter" welcher eine mit 60-80Khz Schwingende Spannung erzeugt ->
Feritkerntransformator welcher die Spannung auf die gewünschen 5/12/20/24/whatever V bringt.
Früher wurden Eisenkern-Trafos benutzt, heute nichtmehr.
Ein Eisenkerntrafo hat einen wirkungsgrad von 50-70% und ist extrem groß und schwer, ein Feritkerntrafo kann bis zu 98% wirkungsgrad haben sind sehr kompakt und leicht. Netzteile mit Eisenkerntrafos (alte Halogenbrinen-trafos) "summen" ganz leicht.
In deinem ersten bild, ganz oben das bauteil mit den rechteckigem gelben klebeband drauf, ist z.b. ein Trafo. Diese können bei der Baugröße bis zu etwa 300W umsetzen. das geht aber nur wenn die eingangsspannung bei 60-80kHz ist. Wenn dein Schwinkreis (oder Wechselrichter) kaputt ist (der der die Rechtecksspannung erzeugt), oder dessen externer Taktgeber, dann ist die Eingansspannung nichtmehr im Richtigen bereich. Ab 20khz wird sie hörbar, und der Trafo kann nichtmehr genug umsetzen, das netzteil schaltet ab.
Verfolg mal die Eingansleitungen aus der Steckdose, wenn mich nicht alles täuscht müsste an einem der Kühlbleche
Leistungsmosfets sitzen, welche die Rechtecksspannung erzeugen. Diese sind auch sehr oft übeltäter für defekte netzteile. Den Kondensator sollte man auch mit tauschen, alle Zahlenwerte welche auf deinem stehen, musst du treffen, oder überbieten.