Zitat:
Zitat von Captain_Slow
O
4. Gang 5. Gang
2,93 260,2 267,6 (wenn er das schafft)
3,15 242,0 248,9
3,45 221,0 227,3
|
Sind die Werte gemessen?
Zitat:
Zitat von tattoopeg
Danke fuer die Info,
Eine weitere Sache, die ich noch nicht ganz verstehe.
ZF gibt fuer 1. bis 4. Gang max. 6400U/min, und fuer den 5. 5200U/min als Belastungsgrenze an.
Eventuell noch Hydraulikdruck etwas erhoehen damit bei hoeherer Drehzahl im fuenften der Kraftschluss erhalten bleibt. Oder staerkere Kupplungsfedern und dann nur die Schaltdruecke erhoehen? Oder bleibt das alles innerhalb des "funzt noch"Bereichs   
Wahrscheinlich sind diese Fragen voellig falsch fundiert, mit dem Getriebe habe ich mich funktiontechnsich noch nicht befasst.
|
So ein Getriebe ist eigentlich recht einfach, jedoch sitzt der Teufel wie so oft im Detail.
Auf Anhieb wäre logisch die Belastungsgrenze der niedrigen Gänge nicht höher anzusetzen. ZF hat sicher einen Grund. Ich kann mir vorstellen, dass ZF sagt, dass die Maximale Kraft/Leistung in den ersten Gängen nicht dauernd Anliegt. Wenn einer Kraft/Leistung fordert, dann endet das Spiel im 5. Damit die Dauerhaltbarkeit gewährleistet wird und das Getriebe nicht überhitzt oder Schaden nimmt, wird die Drehzahl limitiert. So in etwa maximal dauernde Drehzahl 5200Umin⁻1, kurzzeitig in Spitzen auch 6400Umin⁻1.
Von Druckänderungen kannst du die Finger lassen. Das Getriebe passt auf der Grundlage der Schleifzeiten den Druck jeweils an und schnell und schonend Schalten zu können.
Die einzige Möglichkeit ist die Eingangsgrößen der EGS zu beeinflussen, also:
Programmwahlschalter
Kickdown
Wählhebelstellung
ASC
DME
DME Drosselklappe
DME Motortemperatur
DME Motordrehzahl
DME Einspritzzeit
Schaltgerät Antriebsdrehzahl
Schaltgerät Turbinendrehzahl
Schaltgerät Öltemperatur
Schaltgerät Ventile 1-5 und Magnetkupplung
Schaltgerät Druckregler
Es werden z.B. die Drehzahlen angehoben, wenn der Motor kalt ist, um früh günstige Abgaswerte zu erreichen.
Oder man greift in die Adaption ein und vermittelt dem Getriebe eine zu große Drosselklappenstellung. Durch die schlechteren Beschleunigungswerte des Fahrzeugs schaltet es später, ähnlich wie bei Berg oder Anhängerfahrten.
Oder man erzwingt einen permanenten Kickdown, der Boxerheinz macht das am Fuffi, ob sich die Effekte dann auch übertragen lassen?
Zum Schalten generell, das EGS hat einen Ausgabewert an die DME. Beim Schalten wird auf Spätzündung geschaltet und dadurch verliert der Motor Leistung im Moment des Schaltens.
Es ist nicht einfach eine richtige Anpassung vorzunehmen. Bei ZF habe die das Teil auch nicht in zwei Tagen angepasst, dass es oberklassetauglich wird.
Was letztendlich passiert kann keiner ohne Versuch sagen. Beispiel: Man manipuliert die Motortemperatur, damit sich 50°C ergeben. Was mach die EGS, wenn es dann Einspritzeiten mitgeteilt bekommt die bei der Entwicklungs und Testphase des EGS nicht vorgekommen sind? Etwa kalter Motor Einspritzmenge für Lamda 1.05?
Im bimmer forum habe ich mal was gelesen von einem, der hat das EGS nachgebaut. Erich, Du hast doch bestimmt den Link.