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Alt 28.03.2011, 00:30   #17
modtta4455
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Nun ja,

ich würde auch die Finger von Opel lassen - mein Onkel hatte nen Astra (keine Ahnung ob G oder H) Diesel, und hatte den "legendären 8000€ Dieselpumpenschaden", wie er auch beim 3.0d von BMW nicht unüblich ist. Dazu jede Menge Terz und Stress mit der Kiste.

Mazda - wir hatten einen, damals für die Pendelei mit Braunschweig - über 50tkm pro Jahr. Lief eigentlich ausgesprochen gut, sind den bis 265tkm gefahren (bis er ne Rauchwolke schmiss und Vadda weitergefahren ist --> Trockengelaufen, richtiger Motorschaden mit Kolben hin usw., die Rauchwolke war wohl die ZKD). Bis dahin allerdings ausgesprochen gut, geschossener Turbo bei 130tkm (Öldeckel nicht ganz zu und weggeflogen --> Eigenverschulden), nen gebrochner Kipphebel bei 180tkm (kann passieren) und sonst nur Kleinkram.
Einzig sensibel sind bei Mazda 626 und 6 eigentlich nur die Bremszangen hinten, insbesondere die Handbremse, die verrecken schneller, als man dagegen antauschen kann.

Rost war zum Schluss ein Thema - nicht sichtbar, aber die Heckklappe war von unten schon gut dabei - Türen, insbesondere Unterboden/Schweller usw. waren ausgesprochen clean. Nur Unterknate KOfferraum war übel.

Es handelte sich um einen 2000er Mazda 626 2.0 TD (74 KW Version).

Verbrauch war unter die 6 zu bekommen realistisch, wenn ich gefahren bin, lag ich meist so um die 7,5-8L.
Der Mazda war eigentlich das zuverlässigste Auto, dsas wir je hatten. Fuhr sich auch gut. Plastebomber stimmt, jedoch robustes (nicht haptisch gutes) Plastik. Selbst nach über 200.000km waren die Sitze und die Bedienelemente noch gut.

Der Nachfolger Mazda 6 müsste ähnlich sein, Mazda ist eigentlich wirklich verlässlich.

Einziges Problem bei Mazda: Originalteile sind teilweise über (!) E38 Niveau. Insbesonde Verschleißteile hauen gut rein. Da nehmen sich die Japsen mit BMW gar nix - nur man braucht gemeinhin weniger davon.

VW Diesel - Ja, gute Frage. Kommt auf die Maschine an. Der alte 2.5 TDI ist kaum totzubekommen, der alte 1.9 TDI ist sehr ölkritisch, aber bei richtiger Pflege auch gut. Die neuen sind außer für LMM und Turbodefekte eigentlich auch unauffällig.
Ich denke mit nem VW macht man nix falsch - Passats sind sehr zuverlässige Fahrzeuge. Die neueren verbreiten durchaus Fahrspaß und die Wahl der Innenruammaterialien hat deutlich zugenommen.
VW sollte auch rosttechnisch gut abgesichert sein. Dazu ein sehr dichtes Händlernetz und gute Ausweichbarkeit auf freie Werkstätten, da fast jeder mal bei VW gelernt hat.

Mich würde nur der vergleichsweise hohe Gebrauchtpreis stören. Bekommt man bei anderen Herstellern meist mehr für.

Ich würde zwischen Mazda und VW entscheiden. VW Zweitmarken gehen auch. Nur bekommt man gebraucht fürs gleiche Geld auch nen richtigen VW.
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BMW hat das langersehnte Ziel von Alchemisten erreicht: Aus Eisen (bzw. Stahl) Gold herzustellen. E39/E38 und E46 sind der Beweis: Gold, Gold wohin man schaut - OPELGOLD .
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