Hallo,
Zitat:
Zitat von Christian
Ein Aspekt bei der Vernetzung von Autos (also ConnectedDrive bei BMW) ist auch der Datenschutz.
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das ist ein Punkt, der das Ganze für mich zum absoluten No-Go macht -und sicher auch und erst recht für so manchen Spitzenmanager, also der klassischen Zielgruppe für Luxuslimousinen.
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Die Daten werden zwar kurzfristig gelöscht, und Niemand sonst hat Zugriff darauf
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Was macht Dich da so sicher?
Und: ist "kurzfristig" auch immer kurzfristig genug? Für mich bedeutet sicherer Datenschutz, dass meine Daten meinen
direkten und
ausschießlichen Einflussbereich nicht verlassen. Ein Unternehmen, das womöglich (aktuell oder zukünftig) Nachunternehmer oder Outsourcer damit beauftragt, hat meine Daten einfach nicht zu bekommen. Entweder kann man es abschalten, oder ich kaufe so ein Auto nicht -das ist für mich ein absolutes Kriterium, nicht verhandelbar.
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aber einen Missbrauch kann man ja nie gänzlich ausschließen.
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Eben, das ist der Punkt. Und selbst wenn man es für den Moment könnte, genügt ein Handgriff der richtigen Person an der richtigen Stelle, um das rückwirkend umzukehren. Man kann Daten durchaus mit Plutonium vergleichen: sie haben eine vergleichbare Halbwertszeit (weit länger als ein Menschenleben) und
potenziell vergleichbare Schadwirkung für den Einzelnen. Und man kriegt es nie wieder zurück in die Flasche, wenn es erst einmal entwichen ist.
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Aber wer weiß was da zukünftig noch kommt? Wenn erstmal alle Autos vernetzt sind, dann ließe sich doch z. B. eine Straßenmaut ideal darüber abrechnen, es könnten Verstöße gegen die StVo aufgezeichnet werden usw.
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Jede schlimme Sache (Religion, Ideologie, Regierung, Staatsform...) hat sich schon immer durch gute Taten vor der Lächerlichkeit gerettet. Zu allergrößten Not lässt man sich den Bau von Autobahnen gutschreiben...
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Na wollen wir hoffen, dass es dazu nicht kommen wird.
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Das hoffe ich auch -ob aber Hoffnung alleine ausreicht?
Gruß
Boris