Habe hier mal den Kommentar von einem kopiert, der damit beruflich zu tun hat, wenn auch nicht mit Autobatterien:
die Geschichte ist etwas mit Vorsicht zu genießen.
Nach meiner Erfahrung mit Bordnetzbatterien (Pb-Akkus) Schienenfahrzeugen gibt es jedoch eine eingeschränkte Regenerationsmöglichkeit.
Duch gepulsten Ladestrom werden ''Ablagerungen'' von den Platten ''geschüttelt'' welche zu einer Verbesserung der Kappazität führt.
Diese Ablagerungen, wie in Deinem Link beschrieben das Sulfat von der Säure lösen sich aber nicht auf! Das ist die Hauptursache warum ein Bleiakku verschleißt, denn das Zeug legt sich als Schlamm am Boden der Zellengehäuse ab.
Erreicht dieses ''Schlammnievau'' einen gewissen Pegel so werden dadurch die Platten kurzgeschlossen und die Batterien entladen sich selbständig.
Sie sind mit einem Wort: Kaputt.
Bei PKW und LKW Akkus lohnt es sich nich diese aufwändig zu warten da man die Dinger ''fast nachgeschmissen'' bekommt.
Für größere Batterien, wo ein Satz dann schon die 10.000€ Marke dezent übersteigt sind auch die Gehäuse und Tröge so ausgelegt, daß man diese öffnen oder spülen kann.
In diesem Fall wird durch eine Pulsladung die Plattenoberfläche ''gereinigt''. Anschließend die Säure entfernt und die Zellkammern mit destilliertem Wasser gespült bis der Säureschlamm weg ist.
Anschließend werden die Tröge wieder neu mit frischer Säure befüllt und durch ein spezielles Ladeverfahren ''Formatierungsladung'' für den Betrieb wieder einsatzbereit gemacht.
Dieses Ladeverfahren hat die Fa. Hoppecke/Brilon/D entwickelt und die Leute sind wirklich gut in dem was sie machen.
Die Regeneration ist 2 bis 3 mal möglich aber dann haben sich die Platten auch endgültig aufgelöst und die Dinger sind auch hin.
Das von Dir gezeigte Gerät kann meiner Meinung nach nur das Leben der Batterie um etwa 1-2 Jahre verlängern aber einen Verschleiß nicht verhindern.
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