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Alt 03.12.2003, 01:17   #1
Westfale
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Hallo Leute,

nichts gegen Frauen am Steuer: Ich für meinen Teil bin sehr stolz auf meine Frau, die mich, da ich fast immer vor ihr zu Hause bin, telefonisch stets auf dem Laufenden hält, was ihr fahrtechnisch so alles wiederfährt.

Alleine heute habe ich zwischen 6 und 7 Uhr Dortmunder Ortszeit 3 Anrufe von ihr bekommen, da sie etwas irritiert war, dass die B1, unsere Hauptverkehrsader, die direkt in unser Heim führt, etwa 2 km früher als sonst verstopft war. Es lag daran, dass ein türkischer Fußballverein ein Spiel gegen Juventus Turin in Dortmund spielen mußte, wegen der dortigen Terroranschläge.

Sie war derart beunruhigt, ob der Zustände auf den Straßen, dabei ist ihre bereifte Kasperbude, wie ich ihr Vehikel scherzhaft nenne, in ausgezeichnetem Zustand, wenn man das so nennen darf, dass sie wie gesagt 3 mal anrief, um Rat zu suchen.

Meine Frau fährt einen Smart, der in dem Stau, den die türkischen Fussballfans erzeugten, offenbar unterzugehen drohte, weil er so klein ist. Meine Frau hatte, glaube ich, diese Angst. Sie hat es letztlich doch geschafft, die heimische Garage zu erreichen und wie jeden Abend haben meine Kinder und ich ihr dafür einen herzlichen Applaus erwiesen.

Also sind Frauen doch gar nicht so schlecht auf unseren Straßen: Sie finden immer wieder heim, beschädigen nur ganz selten (In meinem Fall "NUR" ein Totalschaden an einem traumhaften 325iX in 6 Jahren) und wollen allerdings etwas Anerkennung, wenn sie es schaffen, unbeschadet nach Hause zu kommen.

Da kann man doch nicht meckern, oder?

Beste Grüße von Claus
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