Moin,
Die Probleme hatte ich auch
Die Türschlösser verdrecken natürlich. Nachschmierversuche mit minderwertigem Kriechöl bringen da nicht viel.
Ich habe meine Türschösser (nicht Schließzylinder!) in Waschbenzin eingelegt, ausgeblasen und mit Teflonfett behandelt - hat leider nur ein jahr gehalten. Im zweiten Winter hingen sie bei brutalen Minustemperaturen wieder fest. Auch mit hochwertgen Kriechölen (Würth, oder auch dem guten ballistrol

) kann man die Schlösser vorübergehend geängig machen, aber nicht dauerhaft.
Die Schlossmechanik ist - so scheint es mir - gelbverzinkt. Diese Beschichtung nutzt mit den jahren ab, sodass aneinanderreibende Metalle blank liegen und beginnen zu rosten. Hier kann man mit guten Schmiermitteln kurzfristig Abhilfe schaffen, langfristig aber schafft es kein Schmiermittel an Ort und Stelle zu bleiben und Korrosion zu verhindern.
Im besten fall liegt das Problem an zähflüssigen Schmiermitteln im Schloß, nicht selten aber auch an blankgeriebenen Metallteilen, die sich nur kurzfristig schmieren lassen und entweder verzinkt oder ersätzt werden müssen.
Zum "Nachschmieren":
Es macht immer Sinn, altes Shmiermittel mit Lösungsmittel zu entfernen, da es verharzt oder zu zähflüssig wird. (zB Waschbenzin, Aceton...) Anschließend empfehle ich PTFE Spray, da es besser haftet als normale Kriechöle. Zur Soforthilfe mag auch ein gängiges Kriechölspray helfen.
Ein Beweis dafür, dass Korrosion den reibungslosen betrieb der Schlösser behindert ist die brunliche Brühe, die austritt, wenn mit Kriechöl oder Rostlöser Nachgespült wird.