Zitat:
Zitat von peterpaul
Beim Gastank ist das nicht anders:
Fährst den Tank leer, stellst das Rauchen in der Umgebung ein, läßt das vorhandene RestGas abblasen, - und demontierst ihn dann.
Also was soll das überflüssige Gerede von "Schwierigkeiten" ?????
mfg
peter
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... wüsste jetzt ehrlich nicht, warum man zum Tank demontieren, dieses vom Gas befreien muß
Also, wenn wir einen E65 mit Reserveradmuldentank bestücken, dann gehe ich an die Sache heran, als wenn es mein E65 wäre. Da haben wir das Dilemma mit der Batterie auch schon gesehen. Also muß man nicht heulen, sondern überlegen, wie es für den Umbauer/Kunden am Besten ablaufen kann. Ohne viel Geflenne, Arbeit und Kosten.
Da wir prinzipiell unter der Radmulde einen Anfahrschutz montieren und unsere Leitungen aus flexiblen Kunstoff mit der R67-01-Genehmigung (Berstdruck 30bar) bestehen, wird hier ausnahmsweise so verfahren, dass bei einer Gastankentnahme, die Anfahrschiene unterhalb der Radmulde, komplett an ihrem Ort bleibt.
Dieses soll keine Anleitung sein, da sie nur autoriesierten Personen betrifft, aber ich will einmal aufzeigen, wie wir dieses bewerkstelligen.
- Am Tank, das Abschaltventil abschrauben, bzw. den Stecker ziehen. Dann den Motor auf Gas laufen lassen, bis er entweder ausgehen sollte, oder zumindest auf Benzin zurückschaltet. Dann wissen wir, dass die Flüssiggasleitung bis zum Abschaltventil, bzw. Verdampfer, weitgehends leer ist.
- dann die Befüllanschlußleitung am Multiventil oder Vierlochtank vorsichtig lösen und das entweichende Flüssiggas im Freien ablassen. Handelt sich nur um ein paar Sekunden. Auf
jeden Fall sollte man offenes Licht oder gar rauchen vermeiden.
- nun sind beide Gasleitungen (in unserem Fall immer flexibel) gelöst und der Ringmagnet des Tankabschaltventils entweder steckermäßig abgesteckt oder komplett abgenommen. Fast alle Entnahmeventilen haben noch zusätzlich eine Sperrschraube in Richtung Gasentnahme, die man zudrehen kann.
- Der Befüllungsanschluß am Multiventil hat eine Rückschlagkugel, die Gas nur in eine Richtung passieren lässt.
- nun den Kontakt zum Tankgeber lösen,
- Durch unsere Anordnung der Tankbefestigung, können wir nun die Tankbefestigung über die zwei innenliegenden Befestigungsmuttern, in der Tankmitte, lösen und beim Anheben des Tanks, die nun losen Leitungen, nach unten durch das Entlüftungsrohr führen.
Je nachdem wieviel Platz man für die Batterieentnahme braucht, wird der Flüssiggastank geschwenkt. Wieviel Flüssiggas nun im Tank verbleibt, bleibt dem Kräfteüberschuß des Entnehmers überlassen. Auf keinen Fall muß irgendein Restgas abgelassen werden - es sei denn, man will gleich auch noch das Entnahmeventil tauschen, etc. pp.
Einbau, im Grund genommen, in umgekehrter Reihenfolge. Abschließend noch eine GAP durchführen und die Anlage auf Dichtigkeit mit Schnüffelgerät, notfalls auch mit Spüli, Lecksuchspray, etc. prüfen.
mfg Erich M.