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Das würde bedeuten, dass man für eine Tat in Haftung genommen wird, die man nicht begangen hat (vor allem im Falle Onkel, Tante, Großvater).
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Nein, nicht Onkel, Tante ect.
Ich sagte nur
geradlinig Verwandte, wie Eltern, Kinder, Enkel ect.
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Gesetzgebung heute: Zeugnisverweigerungsrecht oder wie es heißt und der Halter kann angeben, dass er nicht gefahren ist. Polizei muss ohne Hinweise ermitteln.
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Schon, aber wenn sich der Fahrer nicht ermitteln läßt, dann wird dem Halter auferlegt, für mindestens 6 Monate ein Fahrtenbuch zu führen und auch regelmäßig vorzulegen. Auch nicht gerade so witzig, oder?
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Oder aber man sagt, dass der Sohn / Enkel gefahren ist, aber kein Einkommen hat. Dann das gleiche Prinzip: Ist ihr Sohn / Enkel, dann zahlen eben Sie für ihn...
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Also das hilft auch bei der heutigen Gesetzgebung nichts.
Es wäre mir neu, daß jemand um die Zahlung eines Bußgeldes herumkommt, nur weil er angibt, kein Einkommen zu haben oder auch tatsächlich keines hat.
Irgendein Einkommen hat nämlich jeder. Und wenns nur Hartz4 ist.
Wer nicht zahlt, wird dann eben in Haft genommen, so einfach ist das.
Und wenn der Staat so einfach zu seinem Recht kommt, warum dann nicht auch eine Privatperson, der ein Schaden zugefügt wurde?
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Nö, da hätte ich keine Lust drauf!
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Der Geschädigte hat aber auch keine Lust drauf, auf seinem Schaden sitzenzubleiben. Und wenn dein Kind Mist baut, aber selber nicht dafür geradestehen kann, dann ist irgendwas schief gelaufen, woran du als Erzeuger und Erziehungsberechtigter auch eine gewisse Schuld hast. Darum halte ich es für durchaus legitim, die Eltern hier mit ins Boot zu nehmen. Auch bei volljährigen Kindern.
Wie verarscht muß sich denn einer vorkommen, dem ein Schaden von einem angeblich mittellosen 20-jährigen zugefügt wird, von dem man nichts holen kann, aber dessen Eltern Millionäre sind? Nein, also so gehts ja wohl wirklich nicht!