... ja prima, im April habe ich AU und TÜV. Mal schauen, was sie herausfinden
Schließlich habe ich einen FL. Mal davon abgesehen, bin ich wohl einer der wenigen, die nach einer Messung, mit OBD oder ohne, mit Edia... oder letztendlich mit Laptop (nach dem Gaseinbau, aber egal, ob im Benzin- oder Gasmodus), den Leuten auch sagt und beweisen kann, dass ihre Lambdasonden schon echt träge geworden sind, oder dass Lambdasonden z.B. nach 150.000 km schon minutenlang brauchen, bis sie durch ihre Lambdasondenheizung, überhaupt einmal daran denken, das Arbeiten anzufangen
. Bosch gibt generell eine Lebensdauer der Sonden von ca. 80.000 km an. Das sind die wahren Gründen von überhöhten Spritkonsum, beschissenen Kalt/Warmlauf, etc. pp. Lambdasonden sind Verbrauchsartikel, die sich die Hersteller recht teuer bezahlen lassen (siehe auch LMM).
Hier kannst Du in aller Regel das Problem der Abgasqualität suchen und auch finden. Wie sieht dann die Realität bei der AU und TÜV/DEKRA/GTÜ/KÜS und sonstwas aus? Hier wird dann seitens der Prüfstelle/Werkstatt getürkt und getrickst, mit Licht oder sonstigen Verbrauchern an, mit hoher Drehzahl, hin und her, Hauptsache die Abgaswerte stimmen fürs Protokoll. Habe ich selber schon erleben müssen und man ist ja letztendlich froh, dass die Kiste den Stempel bekommt. Meistens murmelt der Prüfer etwas von kaputten Kat, man überhört es allerdings auch gerne, denn wer will schon so eine hohe Investition in seinen mindestens 9 Jahre alten Hobel stecken.
Zudem haben die M60-Motoren dieses Gimmick mit dem Kennfeldschmarrn nicht, haben Euro1 und durch GAT-Kat bekommen sie dann plötzlich Euro2. Spielt aber bei der AU keine Rolle, denn der Motor ist ja schon betriebswarm. Schön und gut, aber die Wassertemperatur liegt beim M60 um die 85°C (dumm gelaufen, was?).
Was das Dauerbestromen des Kennfeldthermostaten angeht, beweise es bitte, dass hier Deiner Meinung nach, eine negative Auswirkung auf Spritkonsum, AU und Getriebeeingriff hat. Ich fahre meinen E38 und E39 lang genug, dass ich das nicht bestätigen kann! Zudem wird auf einen defekten Kennfeldthermostaten nicht einmal mit einem Leuchten der Motorchecklampe geantwortet. Desweiteren ist beim Herauslesen der OBD2 kein Hinweis zu sehen, dass sich die langsame Adaption verändert hat.
Du weißt doch sicher auch, wenn sich die langsame Adaption in den Minus-, bzw. Plusbereich über 25% bewegt, die Checklampe aufleuchtet, oder? Also, bei mir noch nie der Fall gewesen. Die langsame Adaption bewegt sich selten höher als 5-8%, je nach Fahrweise. Bei OBD2 Fahrzeugen, also FL sind die Lambdasonden nach den Kats, die Monitorsonden und die checken, ob alles in Ordnung ist.
Check mal Deine KMTP im Cockpit und ich hoffe, dass Du einen funktionierenden Kennfeldthermostaten hast, dann kannst Du auch sehen, wie sich Dein Motor als "heißer Brüter" verhält, dann wirst Du vielleicht auch sehen, dass wenn Du im Hängerbetrieb oder einen Berg hinauf hechelst, sich dann (oh Wunder) Deine Wassertemperatur in Richtung 90°C bewegt, um dann am Gipfel angekommen, wieder gen 105° zu bewegen.
Wenn Du das geil findest, ist's ja okay. Ich sehe hier in der Gesamtsumme, eher das Gegenteil. Sorry, BMW hat nicht damit gerechnet, dass die Kunden diese Autos auch über 150.000 km bewegen und letztendlich belebt ja auch das Ersatzteilwesen das Geschäft, oder?
mfg Erich M.