Deiner Argumentation ist rückhaltlos zuzustimmen. Was ich ausdrücken wollte, ist auch nicht, dass Viren für andere Betriebssysteme genauso vorgehen müssen wie die für M$-OS geeignete. Da gibt es viel perfidere Möglichkeiten wie z.B. die Verbreitung von Libaries, Toolsets etc. die dann Backdoors beinhalten etc. pp. Außerdem gibts da bestimmt noch viele Möglichkeiten, an die bis heute keiner denkt. Manchmal ganz trivial ("Mercury-Puzzle"
. Du kennst Dich da viel besser aus als ich, mir ist das auch viel zu lange schon viel zu egal. Ich habe seit 1985 nen IBM PC kompatiblen und häng damit seit '95 im Web und hab noch nie nen Virus in ausführbarer Form auf dem Rechner gehabt, die meiste Zeit ohne Antivirentool (weil die mir zuviel Performance klauen) und ohne Firewall. Ich surfe aber auch nicht (mehr) soviel rum.
Wenn ich mich selbst auf dem "Schwarzmarkt" und den Warezpages rumtreibe und diverse Filesharingtools installiere, die alle mehr oder weniger obscur sind, dann brauche ich halt auch nen Virenscanner, ist doch klar.
Der Marktführer ist immer der Böse, vor allem im EDV-Bereich (nein, ich will und werde keine Lanze für Winzigweich brechen). Und es ist immer hip, ein Outlaw zu sein, der dem bösen Monopolisten ein Bein stellt. Bei allen Schäden, die durch Viren, Worms und die "Qualität" von MS-OS angerichtet werden, muß man den volkswirtschaftlichen Schaden bzw. die Kosten gegenrechnen, der durch 5, 10, 20 oder 30 marktübliche Betriebssysteme entstehen würde. Dann schluck ich derzeit lieber die Kröte MS, hoffe, dass aus dem häßlichen Entlein Linux einstmals ein stolzer, immer noch unabhängiger Schwan werden wird und übe mich in Geduld.....
Greetz,
Gerrit