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Alt 07.11.2009, 23:27   #2
Sinclair
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Standard wenn Transistoren oder andere Leistungshalbleiter durch kurze Überstrompulse kaputt

gehen, dann muß aussen wirklich nichts sichtbar sein,
bitte nicht vergessen, dass die Glühlampen Kaltleiter sind;
hier haben die Leistungshalbleiter eh schon mit den 10-fachen Einschaltstromspitzen zu kämpfen, und Du hast durch die Parallelschaltungen der Lasten dies Problem noch verschärft.
Praktisch machst Du mindestens einen forcierten Alterungstest, die inneren Kurzschlußverbackungen sind nur am offenen Chip i.d.R. unter dem Mikroskop sichtbar.

Was Deinem Überlastungsproblem etwas abhelfen könnte, wäre eine "Glühfadenvorwärmung; hatte ich in meinen E30 eingebaut. Ein geregelter Vorstrom über eien 2N3055 wärmt bei Zündung an kontiniuerlich die Bremsglühlampen auf für's Auge nicht sichtbare IR-Rotglut vor. Wenn dann gebremst wird, verkürzt sich die Einschaltzeit für die Lampe etwas, was die Sicherheit gegen Auffahren verbessern kann (LED-Imitation).
In Deinem Fall würdest Du damit die Leistungshalbleiter etwas entlasten. Allerdings müsste man mögliche Fehlauslösungen der Checkcontrol vorher bedenken. Beim E30 hat sie diese Massnahme nicht bemerkt, funktioniert seit vielen Jahren wartungsfrei. Ein zeitlich verzögertes Zusatzbremslicht hielt ich aus den erwähnten Sicherheitsgründen nicht für sinnvoll. Also lieber etwas Shunt-Strom von Plus in die Lampen im Bypassverfahren spendieren.

Geändert von Sinclair (07.11.2009 um 23:38 Uhr).
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