Hallo zusammen,
vorsicht mit dem Umrüsten von H1 auf Xenon!!!
Es gibt sehrwohl Unterschiede in der Bauweise der Linsen. Bei den normalen H1 Linsen ist das Blech, das das Streulicht wirft, waagrecht und steigt dann im ca.35° Winkel nach rechts oben an. Bei der Xenonlinse läuft es auch waagrecht, steigt um nen halben cm. ebenfalls rechts an und läuft dann aber wieder waagrecht weiter. (Ich weiß, war jetzt ne blöde Beschreibung) :zwink
Das bedeutet, dass der Gegenverkehr eventuell leichter geblendet werden kann, da ja das Licht an der H1 Linse anders austritt. Für ne normale H1 Birne ist es bei diesem Lichtaustritt kein Problem. Sie läuchten bei weitem nicht so stark wie die Xenonbrenner. Wenn Ihr diese Dinger auf Xenon umbaut, befestigt wenigstens ein Stück Blech so, das der Lichtaustritt ungefähr dem entspricht, wie der der originalen Xenons.
Auch ist der Rest der Linse in der Bauweise ganz anders. Der Reflektor ist größer und mehr oder weniger ein geschlossenes Teil.Man kann also fast nicht reigucken.
Das mit dem TüV stimmt. Viele kennen den Unterschied nicht, ob man nachgerüste hat, oder es originale sind. Habe schon oft gelesen, dass Leute die Von H1 auf Xenon umgebaut haben, ohne irgend welcher Beanstandung dürch den TüV gekommen sind (Die Prüfer können ja auch nicht alles wissen)
Aber Vorsicht bei einem Unfall!!! Wenn Ihr nen Unfall verursacht und ein Gutachter merkt, dass Ihr das was verändert habt, kann es sein, dass die Versicherung nicht zahlt!!!
Noch schlimmer: verursacht Ihr einen Unfall, der durch die Blendung auf den Gegenverkehr zurück zu führen ist, kann das echt teuer werden.
Durch das Wegfräßen der Halterung an der H1-Linse verändert Ihr die Bauart des Scheinwerfers und somit erlischt auch die ABE des Autos - ist kein Scherz!!!
Viele Grüße
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Wer anderen eine Grube gräbt braucht ein "Grubengrabgerät"
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