Google grad ein bisschen nach Chiptuning etc und habe etwas lesenswertes gefunden, evtl für den ein oder anderen ebenfalls interessant:
L I N K (10 mb großes PDF)
Titel: Chip-Tuning - Ein aktuelles Phänomen und seine Folgen
Quelle: Motortechnische Zeitschrift von 11/2002
Autor: Fachhochschulstudiengang Fahrzeugtechnik – Automotive Engineering der Fachhochschule Joanneum Graz
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Zitat aus einem anderen Forum:
In erster linie wird die einspritzmenge hochgeschraubt, was bis zur rußgrenze geht. um die einspritzmenge hochzusetzen wird entweder der einspritzdruck (commonraildruck) der hochdruckpumpe gesteigert (geht wiederum auf die haltbarkeit der pumpe und ist im unteren drehzahlbereich nicht wirklich effektiv), oder aber über ein sog. zeitfenstertuning, in dem direkt die injektoren mit anderen (verlängerten) einspritzzeiten angesteuert werden.
ist man an die rußgrenze gekommen, hilft wiederum nur mehr luft im brennraum, was man einfach durch einen luftfilter mit besserem luftdurchlaß (tuningfilter), oder eben einen ladedruckerhöhung erzeugt.
eine reine ladedruckerhöhung ist aber wiederum auch nicht der bringer, da dadurch erst einen leistungssteigerung möglich ist, wenn der lader seinen vollen druck aufgebaut hat. dies ist bei den meisten dieseln erst im bereich von 2000-2500 u/min der fall.
entsprechend optimal ist eine zeitfenstertuning, da damit bereits im unteren drehzahlbereich die einspritzmengen hochgefahren werden können, was schub im drehzahlkeller bedeutet. gleichzeitig steigt durch die erhöhte einspritzmenge bereits frühzeitig der abgasdruck, was dann wiederum frühzeitig den turbo befeuert und damit 1. schon früher mehr ladedruck und 2. der maximale ladedruck früher erreicht wird.
beide maßnahmen ergeben ein perfektes tuning, wobei sich 1/10 bar ladedruckanhebung beim 3er als problemlos gezeigt hat. gab nie probs damit.