Sowas ähnliches hab ich auch mal erlebt, Gott sei Dank ohne grösseren Schaden. Ich hab vor Jahren mal einen 525eta gekauft, den eine Oma nach dem Tod ihres Mannes 3 Jahre lang nur noch für den Weg zum örtlichen Discounter und zur Kirche genutzt hat. Der hatte 130t gelaufen, davon die letzten 3 k wie oben beschrieben. Der letzte Service war beim Kauf ca. 5t km her. Ich hab den Wagen dann nach dem Kauf auf eigener Achse über ca. 400 km Autobahn (aber, wegen der Vorgeschichte nicht schneller als 120) nach Haus überführt. Vor Fahrtantritt Öl und Wasser gecheckt, beides ok (Öl war so mittleres Level). Überführung lief auch ohne Probleme. Zwei Wochen später bei einem Tankstop mal wieder nach dem Öl gesehen. Und, auf dem Peilstab war nix mehr zu erkennen. Da war so viel Kondenswasser im Öl, das dann wohl auf der Überführungsfahrt, weil der Wagen endlich mal wieder Betriebstemp. bekam, verdunstet ist. Ich ahnte schon schreckliches, hab aber dann bis oberes Maximum knapp 3 l Öl nachgefüllt (also waren noch ca. 1,5l drin), und der Wagen lief problemlos weitere 30t km, bis ich ihn weiterverkauft habe. Durch die niedrige Drehzahl bei der Überführungsfahrt ist der Motor (und damit auch das Öl) zwar mal wieder warm geworden, aber die Drehzahl war nie hoch genug zum "Schaum schlagen". Bei 120 dreht der Eta ja grade mal 2000 / Min.
Vielleicht war das ja auch bei Dir so, dass durch die wenige Fahrstrecke über einen langen Zeitraum sich einfach viel Wasser im Öl befand, das dann verdunstet ist.
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