*kopfschüttel*
800km ohne Ölfilter und die Welt bricht zusammen.
Das ist ja wohl lächerlich.
Man fachkundig betrachtet:
Wenn innerhalb von 850km messbar viel Abrieb / filterbare Öl-Nebenprodukte / sonstwas im Ölkreislauf wäre würde ein Filter, der nach z.B. der 20fachen Laufleistung (17.000km) getauscht wird ja keinen Tropfen Öl beinhalten, denn so viele böse Fremdkörper müssen im Filter sein, so dass in das Gehäuse gar kein Öl mehr passen kann.
Wer 850km ohne Filter fährt schadet dem Motor mit Sicherheit nicht.
Ausser: Kein Öldruck, weil der Filter im Ölkreislauf ein "Hauptkanal" bildet.
Aber so ziemlich alle Motoren sein 1970 haben ein Bypass-Ventil im Ölkreislauf, sollte der Ölfilter mal verstopft.
(Verstopfte Filter, bzw. welche, deren Filterelement sich aus der Fassung gelöst haben gab es tatsächlich vor 40 Jahren schon mal; zumeist Produktionsmangel.)
Und KEIN Motor hatte je eine Warnleuchte, wenn der Ölkreislauf am Ölfilter vorbei ging. .. und genau so eine Warnlampe ist auch überhaupt nicht nötig. !!
Denn selbst 20.000km ohne Filter machen sich bei einem normalen Motor und gutem Öl nicht bemerkbar.
Wer meint, dass nach z.B. 20.000km schon messbar viele Ablagerungen / Metall im Filter drinnen wäre, der liegt falsch. Denn woher soll das Metall kommen ? .. Abnutzung in dieser Größenordnung würde bedeuten, dass die Lagerspiele viel zu groß würden und der schnelle Exitus kommt.
Auch Öl-Ablagerungen im Filter gibt es eigentlich nicht.
Denn wo Öl durch geht wird auch etwas dickflüssigeres Öl durch gehen.
Wer meint, wegen lächerlicher 850km sei der Motor nun Schrott dokumentiert, dass er keine Fach-Ahnung hat oder halt nicht überlegt hat.
PS: Jeder Kaltstart im Winter bedeutet für das Öl, dass den Ölfilter passieren will ein Problem.
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