... stimmt schon, wenn Du die Heizung ausmachst und sei es nur für ein paar hundert Meter, dann macht auch das Duoventil zu und somit kann kein sich erwärmendes Wasser aus den Zylinderköpfen durch den Wärmetauscher für die Innenraumheizung durchbewegen. Dadurch wird es zwangläufig durch den Verdampfer geschickt und muß sich nicht mit der Heizung den Wasserfluß teilen

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Anders bei Fahrzeugen mit luftseitiger Heizungsregelung. Hier wird über Luftklappen, die Heizungsregelung gesteuert und der Wärmetauscher wird immer mit Heizwasser (motorseitig) durchflutet. Hier verbauen wir den Verdampfer auch in Reihe, somit bekommt er immer primär das heiße Wasser.
Zudem haben einige Fahrzeughersteller (auch anderer Marken) zusätzlich eine kleine elektrische Wasserpumpe, bei den einen im Wasserrücklauf der Heizung (wie z.B. Mercedes), bei den anderen im Warmwasservorlauf (BMW), da z.B. die Wasserpumpe im Stand garnicht den Wasserschub und somit den Wasserdruck für die Heizungsanlage aufbaut.
Das kann ich z.B. auch an meinem 7er beobachten, wenn er aus dem kalten Betriebszustand im Leerlauf warm werden soll. Da hat sich im Kombi, der digitale Wasserwert in °C schon auf über 60°C erhöht und die Wassertemperatur am Verdampfer noch nicht einmal die Umschalttemperatur. Warum? Weil einfach das Wasser im Stand nicht so bewegt wird und immer den Weg des geringsten Widerstands geht.
Klar, könnte man dies durch eine weitere elektrische Pumpe ändern, will doch aber niemand zahlen ...
mfg Erich
nur gut, das doch alles weitere so problemlos über die Bühne geht

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