sehe ich leider genauso wie Lexmaul...
Es gibt zwar Zusätze, die man in das Kühlwasser geben kann, wie z.B. "Kühlerdicht", aber das ist bestenfalls ein Provisorium und funktioniert auch nicht immer. Nachdem man eine solche Flüssigkeit in das Kühlwasser gegeben hat, muss der Motor im Stand einige Minuten laufen. In der Zeit schlagen sich bestimmte Ablagerungen aus der Flüssigkeit an der Oberfläche des Kühlsystems nieder, die dann feinste Risse verschließen. Und genau da liegt in meinen Augen auch gleich das erste Problem, die Ablagerungen entstehen eben nicht nur an den Rissstellen, sondern im gesamten Kühlsystem. Ausserdem ist eine solche "Klebung" nicht Belastungsstabil, um unter Druck und Verformung des Bauteils zu bestehen.
Bei unserem 20 Jahre alten Golf hat das zwar wunderbar funktioniert, aber im Falle eines so teuren Maschinchens wie im Dicken würde ich das Risiko eines schleichenden Kühlmittelverlustes auf keinen Fall eingehen.
Gruß
MacCloud
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