Ich möchte hier nochmal die Problematik USB / COM Interface mit CF, INPA
und ähnlichen Programmen zusammenfassen.
Die Problematik tritt nur bei den älteren Version von CF und INPA auf,
da hier noch sehr Hardware nahe programmiert wurde.
Wer also mit älteren CF oder INPA Version arbeiten will oder muss,
hat nur die Wahl einen älteren Rechner mit "echter, alter "COM Schnittstelle
einzusetzen. Soll eine Notebook zum Einsatz kommen,
muss diese Anforderung auch erfüllt werden. Hat das Notebook aber
keine solche "echte, alte" COM-Schnittstelle, hilft nur der Einsatz von GEEIGNETER Hardware,
welche die "echte, alte" COM Schnittstelle nicht nur emuliert,
wie USB>COM Adapter (mir ist bisher noch kein solch Adapter untergekommen,
der die Funktion einer feste Zuordnung auf i/o und IRQ im BIOS ermöglicht,
das wiederspricht ja auch dem Plug&Play Konzept von USB).
Hier hilft wirklich nur eine geeignete PCMCIA Karte. Hat das Notebook
keinen solchen Slot mehr (die Neueren haben das leider oft nicht),
kann mit alter CF oder INPA Version darauf nicht gearbeitet werden.
Da müssen halt die neuen Versionen zum Einsatz kommen.
Mit geeigneter Hardware z.B. Notebook / PCMCIA-COM Adapter muss
natürlich in z.B. XP unter den Einstellungen für die COM Schnittstellen
(im Gerätemanager > COM + LPT Schnittstellen) ,
eine Zuordnung der durch den PCMCIA Adapter hinzugekommenen
COM Schnittstellen auf COM-1 vorgenommen werden. D.h. es muss
die durch die PCMCIA Karte angebote COM-Schnittstelle auf IRQ-4
und i/o Hex 03F8 -03FF (automatische Konfiguration ausschalten!) fest
eingestellt werden. Eine schon vorhandene COM Schnittstelle mit
gleicher Konfiguration (kann das Notebook über Emulation durchaus anbieten)
muss natürlich gleichzeitig disabled oder auf andere i/o und IRQ umgestellt
werden.
Bei neueren BIOS Versionen sollte man auch keine automatische Zuordnung von IRQ und i/o
einstellen, sondern die festen Werte für COM-1. Nur wenn BEIDES gemacht
wird funktioniert das. Es gibt aber auch BIOS Versionen, wo noch an anderer
Stelle die feste Reservierung zusätzlich vorgenommen werden muss.
Da gibt es aber genügend Foren die sich mit dieser Problematik befassen,
ein bisschen "Googeln" hilft hier weiter.
Um diese ganze Problematik zu umgehen, habe ich mir mit einen MINI-ITX
Board, das zwei echte COM Schnitstellen hat und das nur 12 V Versorgungsspannung braucht,
selber einen "CAR-PC" gebaut (Casetronic Travla Box mit iBase MI910F Motherboard).
Nun habe ich neben geeigneten COM- auch USB-Schnittstellen für alle Varianten
und Version der div. Programme (ich setze selber aber nur INPA/EDIABAS/NCS usw. ein,
als Lieferant für Testsysteme an BMW habe ich natürlich authorisierte Lizenzen)
eine prima funktionierende Lösung für den Garagenbetrieb.
Bei Testfahrten kommt wegen des integrierten Monitors weiter ein
kleines JVC Notebook mit PCMCIA Adapter unter XP zum Einsatz.
Vista als OS würde ich bei so eine Anwendung nicht einsetzen, ist
zu "aufgebläht". Die alten CF Versionen laufen neben XP auch
unter Win2000 oder sogar Win98 sehr gut, dafür wurde sie damals auch geschrieben.
Geändert von roland (03.02.2009 um 12:14 Uhr).
Grund: Ergänzung betr. Vista
|