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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : PC-Hardware Was tun mit dem alten PC?


Schorsch
24.06.2008, 16:22
hallo forum,

willkommen zur "Sendung mit dem Schorsch - Folge 3 "Was tun mit dem alten PC?".

vor dieser frage stand ich auch vor einiger zeit. sonntags hab ich dann einfach mal gegoogelt und bin auf einige interessante dinge gestoßen, die ich mal kurz zeigen möchte.

alter PC als Router/Firewall:

es gibt einige OpenSource Projekte, die sich zum ziel gesetzt haben, kostenlose Firewall-Systeme zu schreiben.

drei beispiele:

http://www.7-forum.com/images/link_rot.gif http://www.7-forum.com/images/link_rot.gif IPCop.org :: The bad packets stop here! (http://www.ipcop.org/)

IPCop ist eine Linux - Distribution, welche praktisch einen Router in verbindung mit einer Firewall ist. IPCop wird einfach als *.iso heruntergeladen, auf CD gebrannt und installiert(datenträger benötigt!).
ich hatte IPCop selbst nur sehr kurz genutzt und nur wenig erfahrung damit gesammelt. an sich hat IPCop einen guten ruf und bei mir auch einwandfreien dienst verrichtet.

das zweite beispiel ist m0n0wall (http://www.7-forum.com/images/link_rot.gif http://www.7-forum.com/images/link_rot.gif m0n0wall (http://m0n0.ch/wall/))

m0n0wall ist in der kleinsten konfiguration schon mit einer CD und einer Diskette nutzbar. m0n0wall basiert auf FreeBSD und stellt wohl eine der besten Router / Firewall - Lösungen da. sicherheit und leistung sind einfach klasse. m0n0wall wird auch von firmen genutzt und es wurden sogar Cisco - System durch m0n0wall ersetzt! das will schon was heißen.
die bedienung erfolgt, wie bei IPCop auch, über das Webinterface. dadurch ist es auch für "weniger bewanderte" einfach möglich, das system zu konfigurieren.


als drittes: pfSense (http://www.7-forum.com/images/link_rot.gif http://www.7-forum.com/images/link_rot.gif pfSense Open Source Firewall Distribution - Home (http://www.pfsense.org/))

pfSense basiert auf m0n0wall. der unterschied besteht darin, dass pfSense einiges mehr an funktionen bietet. das ohnehin umfangreiche grundsystem kann durch viele pakete erweitert werden. so kann z.B. Squid installiert werden und stellt somit auch noch einen Proxyserver bereit.
ich persönlich nutze pfSense und m0n0wall, weil ich beide systeme einfach genial finde. m0n0wall findet viel bei meinen kunden einsatz, die keine umfangreichen systeme brauchen. pfSense eher bei firmen oder bei mir daheim :D


hardwareanforderungen:

grundsätzlich reicht ein PC mit um die 300 Mhz und 128 bist 256 MB Ram dicke aus. festplatte sollte bei pfSense um 2 GB haben, das pfSense sehr groß werden kann.
bei allen systemen werden zusätzlich zwei netzwerkkarten benötigt.
eine fürs WAN (internet) und eine fürs LAN (privates netz).



in anbetracht des umfangs, würde es jetzt den rahmen sprengen, alle funktionen der systeme genauer zu erläutern.
wer spass am basteln hat, sollte es einfach mal versuchen! wer genauere fragen hat, darf mich hier gerne fragen.



noch ein system: FreeNAS http://www.7-forum.com/images/link_rot.gif http://www.7-forum.com/images/link_rot.gif FreeNAS: The Free NAS Server - Home (http://www.freenas.org/)

FreeNAS basiert ebenfalls auf m0n0wall, ist aber KEINE! firewall!
FreeNAS ist ein im grunde ein fileserver, der einfach daten im netzwerk bereitstellt.
sollte man sich mal ansehen, ist sehr interessant.


ich habe schon viele, viele kauf - router sämtlicher hersteller getestet. bis auf Linksys, hat mich im bezahlbaren rahmen nichts überzeugt, weshalb ich auf pfSense umgestiegen bin. klasse ist halt auch die WLAN funktionalität, die mittels WLAN karte im PC erreicht wird.

wie bereits gesagt: bei fragen, einfach fragen!


gruß Thorsten



nochwas:
ich kann, wenn gewünscht, virtuelle maschinen der systeme anfertigen und verschicken. dann könnt ihr euch die einfach mal anschauen ohne sie selbst installieren zu müssen.

werde dies aber nur auf ausdrücklichen wunsch hin tun, da das arbeit macht!

M3-Cabrio
24.06.2008, 16:38
Hi,

find ich doch mal cool von Dir, dass hier mal so aufzuklären, ohne dass gleich die Dollar-Augen dabei aufgehen. danke!

Schorsch
24.06.2008, 17:41
Hi,

find ich doch mal cool von Dir, dass hier mal so aufzuklären, ohne dass gleich die Dollar-Augen dabei aufgehen. danke!


danke!

mir gehts in erster linie darum, die leute zu informieren, dass es auch noch was anderes als das bei MediaBlöd gibt. ich hab so viele, gute efahrungen mit den von mir genannten systemen gemacht, dass für mich was anderes nicht mehr in frage kommt.


freut mich auf jeden fall, dass das gut angenommen wird :top

gruß Thorsten

Marlok
25.06.2008, 00:07
Anmerkung:
Natürlich ist die Funktionalität eines Selbstbaurouters weitaus größer als bei den Dingern, die man vom Provider nachgeschmissen bekommt.
Allerdings werden nur die Wenigsten den Funktionsumfang ausnutzen können.

In Anbetracht der Kosten für den Strom, den so ein PC im Dauerbetrieb nun mal zieht (ca. 200€/ Jahr), ist es für die meisten wohl sinnvoller in ein besseres Gerät zu investieren und die Anschaffungskosten mit dem gesparten Strom gegenzurechnen ....

Sonst, gute Anleitung :top

Schorsch
25.06.2008, 09:50
ist soweit alles richtig! nur der strom:
meine firewall braucht knapp 30 W. die läuft aber auch nur ein paar stunden am tag. diese tag und nacht durchlaufen lassen ist für die meisten totaler schwachsinn. wenn man die an und aus schaltet, halten sich die kosten absolut in grenzen.

für die jenigen, denen der selbstbaurouter zusagt, käme es als dauerlösung doch eher in betracht, sich ne Alix zu kaufen. braucht 5 W und alles ist schön.


funktionalität der selbstbaurouter: grade bei pfSense ist der funktionsumfang riesig. das geht von 4 arten der VPN möglichkeiten über nen DNS und nen Proxy bis zum Intrusion Detection System mit Snort. diese zusätze kommen in form von paketen und sind kostenlos.

für die einen ein spielzeug, für die anderen bares geld :top


gruß Thorsten

Marlok
25.06.2008, 12:21
das ist ja auch richtig, ich wollte es halt nur erwähnen, weil manche Leute diesen Punkt gerne vernachlässigen.
Für viele ist ein alter PC halt der 1000er Athlon mit Geforce Grafikkarte ausm Keller und da sieht die Rechnung anders aus ....

sevener
28.08.2008, 09:12
Wie ist das mit dem Stromverbrauch eines bereits vorhandenen PCs im Gegensatz zu den Anschaffungskosten eines NAS?

Ich hätte da einen PIII 800 Slot1, Matrox G400, Kontrollern und Laufwerken. Eine Windowslizenz ist dabei. Somit müsste ich da keine Kosten für das Betriebssystem rechnen.

Wieviel Strom braucht der und wie lange könnte ich den als Server im Einsatz haben, bis sich ein neues NAS rechnen würde?

Klar, auf dem PC kann man einfacher eine benötigte Software installieren. Oft sind die auch in kostenlosen Versionen erhältlich.

Umsteiger
28.08.2008, 10:33
Wieviel Strom dieser PC maximal ziehen kann, steht ziemlich genau auf dem verbauten Netzteil ;)

Clemens
28.08.2008, 11:05
Wieviel Strom dieser PC maximal ziehen kann, steht ziemlich genau auf dem verbauten Netzteil ;)

Das zieht aber eigentlich nie!

Am Einfachsten einfach mal ein Strommessgerät anschliessen (kann man sich meist ausleihen), bei der Gelegenheit, kann man auch mal prüfen, was die anderen Geräte so alles schlucken.

Zum NAS. Wenn Du auch noch ein RAID bereiben möchtest (z.B. Platten Spiegeln), würde ich von Deinem kleinen PC abraten, da die meisten Low-Cost RAID-Systeme, die in 0-8-15 Mainboards verbaut sind oder die man für 30-100 EUR als PCI-Karten kaufen kann, in der Regel nichts taugen, da sie keine Fehlerkorrektur haben und somit einen "Bad Sector" einfach auf die zweite Platte schreiben und (meine Erfahrung), sie gerne mal das RAID-Set verliehren, was nicht so schlimm ist, aber es nervt schon und mindert das Vertrauen in so Systeme. Wenn Du wirklich nur ne Platte ins Netz hängen möchtest, ist auf Lange sicht (mehrere Jahre - kommt aufs System an) ein NAS billiger, zumindest ein einfaches. Wenn Du es nur so 1-2 Jahre betreiben willst, dann eher der PC!

CLemens

Umsteiger
28.08.2008, 11:07
Darum schrieb ich: maximal ziehen kann ;)

Clemens
28.08.2008, 11:21
Darum schrieb ich: maximal ziehen kann ;)

Habe ich schon verstanden:spin aber es muss deutlicher gesagt werden, sonst macht evtl. jemand der sich nicht so gut auskennt eine falsche Rechnung auf. Man sagt ja auch nicht, was der 7er maximal verbrennen kann sonder das was er im Schnitt verbraucht.
Genau so ist das bei PCs auch, nur das wissen eben nicht so viele, deswegen habe ich es noch mal aufgegriffen!

Clemens

Schorsch
28.08.2008, 11:26
Zum NAS. Wenn Du auch noch ein RAID bereiben möchtest (z.B. Platten Spiegeln), würde ich von Deinem kleinen PC abraten, da die meisten Low-Cost RAID-Systeme, die in 0-8-15 Mainboards verbaut sind oder die man für 30-100 EUR als PCI-Karten kaufen kann, in der Regel nichts taugen, da sie keine Fehlerkorrektur haben und somit einen "Bad Sector" einfach auf die zweite Platte schreiben und (meine Erfahrung), sie gerne mal das RAID-Set verliehren, was nicht so schlimm ist, aber es nervt schon und mindert das Vertrauen in so Systeme. Wenn Du wirklich nur ne Platte ins Netz hängen möchtest, ist auf Lange sicht (mehrere Jahre - kommt aufs System an) ein NAS billiger, zumindest ein einfaches. Wenn Du es nur so 1-2 Jahre betreiben willst, dann eher der PC!

CLemens


korrekt, soweit.

es gibt allerdings von Adaptec recht brauchbare und günstige SATA RAID Controller. Ich verbaue diese häufig in bestehenden SCSI systemen und hatte bis dato keinerlei probleme.


gruß Thorsten

sevener
28.08.2008, 12:46
Ob ich ein RAID oder nicht, ist offen. Vorhanden ist auch ein Mylex RAID-Kontroller DAC960LB DB1 mit RAM. Wenn IDE-Platten zum Einsatz kommen, dann kein RAID, da nicht noch Geld in einen neuen Kontroller investiert werden soll. Wenn zusätzlich Geld ausgeben, könnte man ja gleich ein NAS kaufen.

Es soll ja was günstiges für zu Hause sein. Als Server für mehrere Rechner und zur Datensicherung auf separater Platte. Externe Sicherung bleibt bestehen. Man weiss ja nie.

Die Daten sind bereits mehrfach gespeichert mit mindestens wöchentlicher Aktualität, doch etwas eigenständiges, wäre mir lieber.

Ach ja, der alte PC hat nur eine 3COM Etherlink 3C905C-TX verbuat. Ob sich da eine 10/100/1000er Karte lohnt, ist fraglich.

Schorsch
28.08.2008, 12:56
Ach ja, der alte PC hat nur eine 3COM Etherlink 3C905C-TX verbuat. Ob sich da eine 10/100/1000er Karte lohnt, ist fraglich.


tja... gute frage.

müsstest ausprobieren, wie hoch die übertragungsleistung ist. ich sehe bei so alten systemen den flaschenhals im PCI bus. am besten aber karten mit Intelchipsatz kaufen. die belasten das system nicht.


gruß Thorsten

sevener
28.08.2008, 13:26
Die LAN-Karte hat glaube ich noch einen Sockel frei. Bin mir nicht ganz sicher, für was der ist. Habe/hatte in allen PIII-Rechnern diese Karte drin. WOL ist auch ganz praktisch.

Du würdest also diesen Rechner als Server aufsetzen, anstelle eines NAS? Halt komplettes NAS oder NAS-Gehäuse und dann je nach Modell eine IDE, resp. SATA II Harddisk rein? Der WEB-GUI ist halt schon praktisch bei einem NAS. Den PC als Server, am besten mit Server Betriebssystem, kann man ja auch Remote ohne Bildschirm und Tastatur verwenden.

VollNormal
28.08.2008, 14:04
Auf den Sockel kann ein (EP)ROM mit dem nötigen Progrämmchen, damit die Kiste das Betriebssystem übers Netz booten kann.

Und mit z.B. Webmin (http://www.webmin.com/) kannst du die wichtigsten Wartungs- und Konfigurationsarbeiten über ein Webinterface durchführen.

SuperMuscleCar
28.08.2008, 14:40
Hier eine ganz andere Idee!


Gib / gebt sie mir!

Nein, nicht für mich privat, sondern für meine Arbeit als Sozialbetreuer im Jugendzentrum!

Wir versuchen den Kindern und Jugendlich damit zu erklären wie man mit Word umgeht , Bewerbungen schreibt etc etc etc

Denn heute gilt, ohne PC Kenntnisse keine Zukunft!

So tut Ihr was gutes!
Nicht jeder in unserer Hartz IV Gesellschaft hat einen PC zuhause!

Gruß
Ramirez

PS : Eine Bitte, sie sollten mind. WIN 98 tauglich sein, nicht älter...Danke!
................Spendenbescheinigung u.Umst. möglich..................

sevener
28.08.2008, 14:48
Das ist für UNIX/Linux, wenn ich das recht sehe. Ich könnte ein WinNT Server oder Win2003 Server drauf installieren oder halt ein Linux wie SME Server und dazu das Webmin. Webmin ist sicher komfortabler, als einfach per Remote mit einem der gängigen Tools draufzuzugreifen. SMS wäre da ne Möglichkeit oder VNC. Das dann halt für eine Windowslösung.

Ein SQL-Server könnte auch auf einem NAS laufen, denke ich, oder? Bin mir noch nicht sicher, ob ich die benötigten Datenbanken nicht auf dem Server haben möchte. Ja gut, Netzwerkspeicher, BackUp und SQL auf der selben Maschine ist schon eine Hobbylösung. Aber bei anständigem BackUp und Wartung sollte das für Privat schon gehen. Ebenso evtl. ein Webserver.

Schorsch
28.08.2008, 15:13
Die LAN-Karte hat glaube ich noch einen Sockel frei. Bin mir nicht ganz sicher, für was der ist. Habe/hatte in allen PIII-Rechnern diese Karte drin. WOL ist auch ganz praktisch.

Du würdest also diesen Rechner als Server aufsetzen, anstelle eines NAS? Halt komplettes NAS oder NAS-Gehäuse und dann je nach Modell eine IDE, resp. SATA II Harddisk rein? Der WEB-GUI ist halt schon praktisch bei einem NAS. Den PC als Server, am besten mit Server Betriebssystem, kann man ja auch Remote ohne Bildschirm und Tastatur verwenden.


wenn du mein vorgeschlagenes FreeNAS verwendest, hast du ein vollwertiges NAS. du benötigst keine tastatur oder maus. lediglich für das setup. danach erfolgt alles über das webinterface.
ich habe FreeNAS in einer produktiven umgebung laufen und bin sehr zufrieden. schaus dir einfach mal an.
auf der homepage kannst du eine VM runterladen und testen.

WOL ist natürlich auch kein thema, da diese funktion sache des mainboards /BIOS ist und nicht vom betriebssystem abhängig ist.


gruß Thorsten

Schorsch
28.08.2008, 15:16
Hier eine ganz andere Idee!



Gib / gebt sie mir!

Nein, nicht für mich privat, sondern für meine Arbeit als Sozialbetreuer im Jugendzentrum!

Wir versuchen den Kindern und Jugendlich damit zu erklären wie man mit Word umgeht , Bewerbungen schreibt etc etc etc

Denn heute gilt, ohne PC Kenntnisse keine Zukunft!

So tut Ihr was gutes!
Nicht jeder in unserer Hartz IV Gesellschaft hat einen PC zuhause!

Gruß
Ramirez

PS : Eine Bitte, sie sollten mind. WIN 98 tauglich sein, nicht älter...Danke!
................Spendenbescheinigung u.Umst. möglich..................


komplette systeme hab ich keine frei. ich kann dir allerdings einige PIII 500 inkl. Mainboard und mit SD-Ram anbieten. hab da ettliche riegel rumliegen. sind allerdings alles 128 MB teile.

gruß Thorsten

sevener
28.08.2008, 15:55
Hi Thorsten

Ja, das FreeNAS sieht gut aus. Leider habe ich bisher keine Linux Kenntnisse. Nur UNIX von früher. Daher dürfte ein Einstieg nicht allzuschwer sein.

Mir ist auch wichtig, dass alle eingesetzte Software legal lizenziert ist, falls nicht Freeware. Solaris wäre sonst interessant. Doch dann kämen ja wieder Kosten auf einen zu.

Sollte sich der Stromverbauch im Vergleich zu einem neuen und reinen rechnen, mache ich aus dem PIII 800 mit 1GB RAM ein NAS für zu Hause. Mal sehen ob ich auf SCSI oder IDE setze, wegen der Performance.

Mal sehen, wie das mit der VM für Linux wird. Kenne bisher nur VMWare Workstation und VMWare Server.

Lasser mir mit dem Server machen Zeit, damit es auch was wird. Rubin hat mir mal vorgeschlagen, gleich einen Mailserver zu integrieren, der die Mails abruft und die PCs dann die Mails vom Server. So wären die Mails gleich mindestens einmal "gesichert", falls dem PC etwas zustossen sollte.

Firewall in Hardware ist vorhanden, dann dürfte ich in den Anfängen mit Linux nicht gleich ein Scheunentor öffnen.

Dann hätte ich mal einen eigenständigen privaten Rechner als Server ohne zusätzliche Kosten.

Ich hoffe, ich darf auch bei weiteren Fragen auf dich zukommen.

Schorsch
28.08.2008, 16:12
Hi Thorsten

Ja, das FreeNAS sieht gut aus. Leider habe ich bisher keine Linux Kenntnisse. Nur UNIX von früher. Daher dürfte ein Einstieg nicht allzuschwer sein.


brauchst net. du wirst nix am system (FreeBSD) machen müssen

Mir ist auch wichtig, dass alle eingesetzte Software legal lizenziert ist, falls nicht Freeware. Solaris wäre sonst interessant. Doch dann kämen ja wieder Kosten auf einen zu.

keine sorge. ist alles freeware.

Sollte sich der Stromverbauch im Vergleich zu einem neuen und reinen rechnen, mache ich aus dem PIII 800 mit 1GB RAM ein NAS für zu Hause. Mal sehen ob ich auf SCSI oder IDE setze, wegen der Performance.

rechne mal mit rund 50 W.




Ich hoffe, ich darf auch bei weiteren Fragen auf dich zukommen.

türlich! :top


gruß Thorsten

sevener
28.08.2008, 16:18
Nun ja, die 50W sind schon einiges mehr, als ein reines NAS in 5,25" Baugrösse benötigt, wenn die Angaben aus dem Internet stimmen. Aber am eigenen Server kann man schon mehr machen, zumal da keine Kosten entstehen wie bei der Anschaffung eines NAS. Ob da ein NAS-Gehäuse von z.B eBay für ca. EUR 60.- was taut, bezweifle ich. Harddisks und optische Laufwerke habe ich ja eh hier.

zappi
11.09.2008, 15:52
Ich lese immer "Windows" und "Server" - lernts doch endlich:

WINDOWS IST KEIN SERVER. (Bitte 100x an die Tafel schreiben)

Windows XP ist eine Beschäftigungstherapie (sowohl für das System, als auch für den Benutzer), auf der man Spiele laufenlassen kann, unwichtige Texte schreiben (sie sollten weder zu lang sein, noch Unternehmenskritisch) oder einfach nur umherklicken, und die Kiste am laufen halten (OS-Geschicklichkeitsspiel).
Windows 2003 ist eine erweiterte Version, quasi mit mehr Levels. Kann nebenbei noch Viren und Trojaner für andere Systeme freigeben.

Ein SERVER zeichnet sich dadurch aus, daß er:

- weder Tastatur noch Maus braucht, um voll bedienbar zu sein
- auch mal 10 Jahre ohne Reboot durchlaufen kann
- weder Solitaire noch Mediaplayer installiert sind
- "schnelle" Protokolle ohne viel Overhead versteht (NFS!)
- auch über eine Modem-Verbindung brauchbar administrierbar ist (SSH)

:P

Mal im Ernst: Wozu so ein behindertes Frickelsystem nehmen? Ubuntu ist mindestens genauso schön bedienbar, hat das meiste bereits an Board, ist deutlich sicherer, kostenlos und und und...
Stromtechnisch würde ich mir keinen HeimPC hinstellen, das ist bei 120-150W Verbrauch einfach zu teuer. Flugs in der Buch ein Mini-ITX-Board (Intel Atom, 2GB RAM) geschossen, dazu ein Gehäuse (49Eur mit Netzteil) und eine Platte vom PC, den man eigentlich dafür einsetzen wollte. Schon hat man ein System mit 26W Stromverbrauch bei drehender Festplatte (nachgemessen), oder noch weniger, wenn man vom USB-Stick bootet, und die Platte nur bei Gebrauch hochdreht :B

Clemens
11.09.2008, 16:36
Ich lese immer "Windows" und "Server" - lernts doch endlich:

WINDOWS IST KEIN SERVER. (Bitte 100x an die Tafel schreiben)

Windows XP ist eine Beschäftigungstherapie (sowohl für das System, als auch für den Benutzer), auf der man Spiele laufenlassen kann, unwichtige Texte schreiben (sie sollten weder zu lang sein, noch Unternehmenskritisch) oder einfach nur umherklicken, und die Kiste am laufen halten (OS-Geschicklichkeitsspiel).
Windows 2003 ist eine erweiterte Version, quasi mit mehr Levels. Kann nebenbei noch Viren und Trojaner für andere Systeme freigeben.

Ein SERVER zeichnet sich dadurch aus, daß er:

- weder Tastatur noch Maus braucht, um voll bedienbar zu sein
- auch mal 10 Jahre ohne Reboot durchlaufen kann
- weder Solitaire noch Mediaplayer installiert sind
- "schnelle" Protokolle ohne viel Overhead versteht (NFS!)
- auch über eine Modem-Verbindung brauchbar administrierbar ist (SSH)

:P

Mal im Ernst: Wozu so ein behindertes Frickelsystem nehmen? Ubuntu ist mindestens genauso schön bedienbar, hat das meiste bereits an Board, ist deutlich sicherer, kostenlos und und und...
Stromtechnisch würde ich mir keinen HeimPC hinstellen, das ist bei 120-150W Verbrauch einfach zu teuer. Flugs in der Buch ein Mini-ITX-Board (Intel Atom, 2GB RAM) geschossen, dazu ein Gehäuse (49Eur mit Netzteil) und eine Platte vom PC, den man eigentlich dafür einsetzen wollte. Schon hat man ein System mit 26W Stromverbrauch bei drehender Festplatte (nachgemessen), oder noch weniger, wenn man vom USB-Stick bootet, und die Platte nur bei Gebrauch hochdreht :B

Mhhhh, warum kennen die meisten Leute nur Schwarz oder Weiss??
Naja egal, jeder soll seine Meinung haben, auch wenn sie etwas übertrieben ist.

Woher der Hass?
Ohne MS hättest Du wohl auch keinen Job in der IT, denn MS hat den Stein erst richtig ins rollen gebracht!

VG
Clemens

raini_neo
18.12.2008, 11:18
Hallo zusammen,

erstmal Vielen Dank an den Thread Starter.

Ich beschäftige mich seit 2 Wochen mit dem Thema Monowall die auch soweit funktioniert.

Derzeitige Situation:

Test1:
DSL => ROUTER => MONOWALL => CLIENTPC`S
Diese Konstellation funktioniert

Test2:
DSL => ROUTER => SQUID => CLIENTPC`S
Diese Konstellation funktioniert (Squid Transparent)

Jetzt kommt der Punkt wo der Proxy vor die Monowall eingebaut werden soll und da scheitert alles bei meinem vorhaben.

DSL => ROUTER => SQUID => MONOWALL => CLIENTPC`S

*Router IP 192.168.0.2/255.255.255.0
*SQUID eth0 DHCP via Router
*SQUID eth1 statische ip 10.0.0.1/255.255.255.0
*Monowall eth0 statische ip 10.0.0.2/255.255.255.0
*Monowall eth1 DHCP 10.0.0.50-10.0.0.100
*Monowall WebInterface erreichbar über 10.0.0.3
*Client PC´S

Brauche und Erbitte dringend Hilfe wie ich dies umsetzen kann.
Bin leider ein totaler Linux Newbie ;( aber willig neues zu lernen!

Vielen Dank bereits im vorraus.

Gruß Raimund

Umsteiger
18.12.2008, 14:04
Monowall ist ein Router, insofern, wozu zwei Router?!

raini_neo
18.12.2008, 16:48
Wenn alles funzt sollte der Router entfernt werden. Teste jetzt pfSense. Info folgt.

Umsteiger
18.12.2008, 17:39
Dann muss der Proxy immer noch hinter den Router und nicht davor, sonst ist das System leicht angreifbar (immerhin läuft der ganze Webverkehr durch den Proxy und das an sich sollte zu Bedenken geben).

mcmax
18.12.2008, 19:37
Hehe... bin zufällig auf diesen Thread gestoßen...
Habe einen PIII600 auf 800 getaktet auf dem das Free-NAS läuft. Wunderbare sache...
Wer aber nur den Router benötigt, so kann ich einen DD-Wrt fähigen Router empfehlen. Ich selbst habe den ASUS DWL-500 P

gruss
max

FN High Power
07.01.2009, 22:54
verschenken...

duck und weg