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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Zündkerzenwechsel V12


werty
02.07.2002, 23:12
HALLO !!!
Kann mir jemand mal den Trick stecken wie man bei dem V12 bj.88 die Zündkerzen wechselt,ohne das ganze Auto zu zerlegen ??????????

derpate
02.07.2002, 23:28
Mit viel Geduld;-)
Auf der Beifahrerseite , Waschwasserbehälter abschrauben.
Auf der Fahrerseite kann man den Anschluß für die Starthilfe abschrauben.
Ansonsten versuchen mit einer Ratsche div. Verlängerungen und Gelenken an die Kerzen zu kommen.Aber es geht auch mit dem Bord-Werkzeug.Damit habe ich es in ca. 3 Stunden geschafft.

Polecat
03.07.2002, 00:54
Hi!
jo....am besten das bord werkzeug benutzen , ich hatte auch damit die wenigsten probleme
gruss POLECAT

Baki
03.07.2002, 21:29
also ich hab bei der einen seite auch den scheibenwaschbehälter weggemacht,dann gings.und auf der anderen zeitweise mit 2 gelenken.und auf dem motor bin ich auch mal gesessen!hab auch 2,5 stunden gebraucht!
viel spass

gruss baki

Artos
03.07.2002, 21:49
...lass den motor vorher abkühlen ! ich mußte als lehrling das mal bei nem e32 750 mit betriebswarmen motor machen. (das nehm ich meinem damaligen meister jetzt noch übel) ansonsten machs so, wie`s die anderen beschrieben haben. is halt ne schinderei, aber dafür macht mans ja au net alle tage.

greetz

werty
03.07.2002, 23:06
Dank euch Leute !!!

masterman
13.10.2008, 23:39
Ist zwar ein uralter Thread, aber ich muß meine Erfahrungen einfach mal mit Euch teilen!

Habe gestern (Sonntag) mal meine Zünkerzen am Fuffi gewechselt. Zu meiner Freude waren alle 12 Kerzen rehbraun und trocken und sahen sehr gut aus. Eigentlich wäre es wohl nicht nötig gewesen, aber da ich den Dicken neu habe und die Inspektionsleuchte zur Handlung mahnt, wollte ich mal alles mögliche, was in dem Inspektionblatt steht, durchführen. Nun hatte ich die Kerzen schon besorgt, also werden die auch Eingebaut. Es handelt sich um die NGK-Kerzen, die hier im Forum allgemein die größte Zustimmung ernten.

Am einfachsten ging der Wechsel bei Zylinder 1 bis 6. Ich habe mit der rechten Zylinderbank angefangen, weil mir diese Seite einfach schwerer erschien. Hier kann man schließlich bei eingebautem Wischwassertank nicht mal ordentlich bis an die Kerzenschächte runter schauen. Psychologisch also die größere Barriere.
Der Ausbau des Wischwassertanks ist ja superleicht. Die eine 10er Schraube oben rausschrauben und den total komfortablen Bayonettverschluss zum Scheinwerferwischwassertanks lösen.
:mad: Dabei habe ich ein Leck im oberen Wassertank gefunden. Super, also brauch ich den auch neu.... :mad:
Für die 6 Kerzen habe ich dann ca. 20-25 Minuten gebraucht und beeilt habe ich mich da nun wirklich nicht.

Nun also Zylinder 7 - 12: Hierfür habe ich den Anleitungslink (von Erich glaub ich war der) ausgedruckt. Hier wird ja der Ausbau des störenden Pluspols beschrieben. Dank dieser Anleitung habe ich dann auch gleich mit den beiden vermeintlich schwierigsten Zylindern angefangen. Also ehrlich, das habe ich mir viel schwieriger vorgestellt. Ich hatte sogar Zeit den originalen Zündkerzenschlüssel hier und da mal auszuprobieren. Der ist meines erachtens nicht brauchbar, weil man den niemals drehen kann mit dem Hebelstab dran. :nein
Also gut, 8 von 12 Zylindern waren getauscht. Also los die letzten vier sind doch dann eh ein Klacks. :? :? :?
Absoluter Pustekuchen, denn Zylinder 1 sollte jetzt folgen.
Ging aber nicht: Meine beiden Ratschengelenke habe sich ständig dermaßen verkantet, dass ich viel zu viel Kraft gebraucht hätte das durchzudrehen. Also neu angesetzt, mal eine andere Gelenk-Verlängerungskonfiguration ausprobiert und fast selbst durchgedreht... :mad:
Dann habe ich mal eben bei Zylinder 8, 9 und 10 weitergemacht.... OK, die Hände waren danach ziemlich zerschnitten, aber 20 Minuten später und die drei Kerzen waren gewechselt. :roll
Also zurück zu Zylinder 1: Nach einer weiteren halben Stunde habe ich dann gemerkt, dass das Rohr, indem das Kabel von der Lichtmaschine zum Pluspol verläuft auf das Ratschengelenk gedrückt hat. Dadurch hat sich das Gelenk dann bei jeder halben Umdrehung verkantet. Mit etwas geschickt eingesetzter Vorspannung habe ich es letztendlich geschafft. Aber ich konnte den Kerzenstecker nicht mit der richtigen Kraft wieder draufdrücken, weil vom Ölfiltergehäuse der Sensorstecker meiner Dicken Hand keine Chance gelassen hat. Das Ölfiltergehäuse bewegt sich aber auch nicht richtig, wenn man es abschraubt. Gibt es denn dafür irgendeinen Spezialtip?

Seit meinem Kerzenwechsel habe ich bei zügiger Gangart auf der Autobahn das Gefühl, dass zeitweilig mal etwas Leistung fehlt und er auch etwas mit Vibrationen anfängt. Nehme ich Gas weg, dann sind auch die Vibrationen weg. Am schlimmsten war es bei 3000 U/min. Da kam er gar nicht richtig ausm Knick.
Kann es an einer zu lockeren Zünkerze liegen?
Oder vielleicht an einem schlecht aufgestecktem Zündkabel?
Wie äußert sich ein Verteilerkappen- und Verteilerfingerdefekt? Kann sich sowas langsam anbahnen?

So jetzt seit Ihr dran. :ja

PS: Ach ja, der komplette Wechsel mit Ab- und Anbau verschiedener Teile hat mich letztendlich ca. 5 Stunden gekostet. Aber wie in der "Pluspolanleitung" erwähnt wir, sollte man sich ja beim ersten Mal auch einen ganzen Nachmittag Zeit nehmen. :k

chevy57
14.10.2008, 11:15
Normal braucht man außer dem Waschwasserbehälter nix ausbauen und der gesamte Kerzenwechsel dauert 1 1/2 Stunden.
Lediglich die DME und den Servicepoint ausklinken die beiden Stecker von den Ansaugsensoren runter dann eine Nuß mit kurzer Verlängerung auf die Kerze
ein Kardangelenk, besser noch eine flexible Verlängerung, 2 Verlängerungen bis diese über der Ansaugbrücke sind und rausdrehen.
Alle anderen Kerzen sind kein Problem.
Allerdings sind die Finger und Hände danch etwas zerkratzt so als hätte man mit einem Perserkater gerungen.
Thomas

McTube
16.10.2008, 11:52
Ich fand es nicht so schlimm wie zunächst angenommen, nun gut ja mit den Armen bis zur Schulter durch diverse Anbauteile an die richtige Stelle kommen ist schon eine Aufgabe. Ich habe das Glück dass meine Knarre mit Kerzenschlüssel und Verlängerung genau so lang ist dass sie beim Schrauben am Abgaskrümmer vorbeigeht aber noch nirgendwo anstösst. Das ging sehr gut, war nur fummelig. Zum Einschrauben hab ich das Gummi aus der Nuss gepuhlt, das macht es viel leichter. Die Kerzenstecker allerdings "um die Ecke" mit soviel Kraft auf die hinteren Kerzen zu drücken dass es klickt war nicht einfach. Abgebaut hab ich nur den Wasserbehälter und die Stecker, den Pluspol konnte ich dranlassen.

Ich schätze auch so 1 1/2 h, und der Vergleich von Thomas mit dem Perserkater kommt sehr gut hin :lol:lol:lol

Grüsse

Michael