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Christian
07.03.2003, 23:58
BMW Presse-Mitteilung vom 07.03.03:


Wetter: trocken, sonnig, 24°C Luft, 32°C Asphalt

Melbourne (AUS). Vor dem Großen Preis von Australien in Melbourne praktizierte die Formel 1 erstmals den neuen Qualifyingmodus: Die Fahrer starteten in der Reihenfolge ihrer 2002 erzielten WM-Punkte zu einem Einzelzeitfahren. Juan Pablo Montoya vom BMW WilliamsF1 Team ging als Dritter auf die Strecke und belegte im Klassement Platz zehn. Sein Teamkollege Ralf Schumacher trat als Vierter an, hatte Schwierigkeiten im ersten Sektor und musste sich mit Rang 16 begnügen.

Am Samstag starten die Fahrer um 14.00 Uhr Ortszeit zum zweiten Einzelzeitfahren. Gestartet wird in der umgekehrten Reihenfolge der am Freitag erzielten Rundenzeiten. Ferrari-Pilot Rubens Barrichello setzte die Bestmarke am Freitag und wird daher zum zweiten Qualifying als Letzter starten.

Juan Pablo Montoya: 10.
Chassis: FW25 04
Schnellste Runde: 1.27,450 min
Ich kann mich nicht über irgend etwas Konkretes beklagen. Mein Auto war gut ausbalanciert. Ich habe in ein paar Kurven zwar etwas Zeit liegen lassen, aber insgesamt war meine Runde gut. Wir sind das Qualifying heute zwar konservativ angegangen, aber dennoch etwas überrascht von unserem Abschneiden.

Ralf Schumacher: 16.
Chassis: FW25 03
Ersatzchassis: FW25 02
Schnellste Runde: 1.28,266 min
Den ersten Sektor habe ich komplett verhauen, dort habe ich viel Zeit verloren. Das war das Problem. In langsamen Kurven hat mein Auto stark untersteuert. Und wenn ich mir das Qualifying insgesamt anschaue, dann haben wir noch viel Arbeit vor uns.

Sam Michael (Chief Operations Engineer, WilliamsF1):
Unsere Platzierungen nach dem ersten Qualifying sind fraglos enttäuschend. Wir haben nun erstmals ein echtes Bild davon, wo wir stehen. Jetzt werden wir hart arbeiten, um unsere Autos für das morgige Abschlussqualifying und das Rennen zu verbessern. Der neue Ablauf an sich hat gut funktioniert, unser Zeitplan hat gepasst.

Gerhard Berger (BMW Motorsport Direktor):
Ich fand dieses erste Qualifying sehr spannend. Durch das Einzelzeitfahren entstand nach vielen Jahren ein ganz neues Bild, aber ich denke, man gewöhnt sich schnell an das neue Szenario. Es ist toll, wenn man ein Auto über eine ganze Runde so konzentriert beobachten kann. Das Prozedere war okay, daran gab es nichts auszusetzen - außer unseren Rundenzeiten. Ferrari und McLaren waren heute wie erwartet unterwegs, BAR hingegen deutlich besser. Wir sind dort, wo wir schon bei den Tests waren, nämlich zu weit hinten.