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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Monroe Sensatrac Stoßdämpfer


Bucho
27.05.2002, 22:21
Servus!

Hat mal jemand bei seinem 7er Dämpfer vom Monroe (Typ: Sensatrac) verbaut? Ich könnte die inkl. Einbau und Achsvermessung "relativ" günstig bekommen, bin mir aber nicht sicher ob die den hohen Komfortstandard eines 7er gerecht werden können.
Wer ist der Hersteller der BMW-Dämpfer? Vielleicht Bilstein?

Da meine Dämpfer aber schon drin sind, seit der Wagen auf der Strasse ist, möchte ich jetzt mal neue einbauen lassen, bin mir aber total unsicher ob ich den BMW-Fritzen ihre überteuerten Produkte abkaufen soll oder es bei Alternativherstellern versuchen soll.

Irgendwelche Erfahrungen, Tips oder Anregungen?


Gruss, Bucho


[Bearbeitet am 5.6.2003 um 23:16 von 12Zylinder. Grund: Betreff für Suchfunktion geändert]

ombre
28.05.2002, 16:04
Hey Bucho,
Ich hab die Sensatrac an der Vorderachse drin. Bin sehr damit zufrieden, vor allem auf der Bahn, sind die meiner Meinung nach besser als die Seriendämpfer(bei mir Bilstein)
Es heist man sollte die Kiste dann nicht Tieferlegen, weil härtere Federn nicht mit den Sensatrac harmonieren,kann ich allerdings nicht behaupten,hab vorne 55mm und hinten 35mm HuR,geht alles super.
Hab für meine Sensatracs an der VA 500 DM bezahlt,selber eingebaut,und bin sicher,dass du keine Achsvermessung nötig hast,denn da verstellt sich nix.

Gruß ombre

Bucho
28.05.2002, 20:33
Hi!

Danke für diese hilfreiche Information.
Ich hab nämlich ebenfalls Tieferlegungsfedern wegen der besseren Optik gekauft (55/35) und hab schon befürchtet dass ich dazu auch harte Sportdämpfer nehmen muss. Aber wenn´s auch so prima geht, bevorzuge ich natürlich die komfortablere Variante (unsere Strassen sind innerstädtisch ziemlich schlecht).

Gruss, Bucho

gerold42
28.05.2002, 22:26
He leute,
ich versteh' gar nichts mehr.
Ich dachte sensatrac und Ähnliche systeme haben einen "progressiven" Dämpfungsgrad, der mit der Abweichung von der "Mittelstellung" also beim Einfedern oder beim Ausfedern zunimmt. Damit soll erreicht werden, dass im "normalen" betrieb die Dämpfer sehr komfortabel sind, bei starkem Einfedern hingegen mehr sportlich hart reagieren.
Das würde bedeuten, dass ich bei der Tieferlegung die "sweet zone" des sensatrac dämpfers verlassen habe und die vorteile Sportlichkeit und Komfort gar nicht mehr zum Tragen kommen.
Oder funkt das sensatrac system anders, z.B. Dämpfung abhängig von der Ein- oder Ausfedergeschwindigkeit, nicht aber von der Einfederposition.

Klärt ihr mich auf?

Bucho
29.05.2002, 03:02
Hi!

Da hast du im Prinzip schon recht, auch die Sensatrac arbeiten nach diesem System. Das kann man sich auch schön anhand der Grafik auf deren Homepage anschauen. Vieleicht bedingt gerade diese leichte Verhärtung der Dämpfer im tieferen Arbeitspunkt den Spagat zwischen sportlich-kontrolliertem und komfortabel-weichem Dämpfungsverhalten. Natürlich haben auch die Federn ein gewichtiges Wörtchen an der Gesamtcharakteristik mitzureden.

Es ist so, dass ich voriges Jahr zwei Wochen lang einen Golf VR6 fuhr, der eine 60/40 Tieferlegung und neue Sensatrac Stossdämpfer eingebaut hatte. Ich war mit dem Komfortverhalten sehr zufrieden, wesentlich besser als die Kumpels mit Sport-Dämpfern. Trotzdem war die Kurvenlage mehr als ausreichend für eine sportlich-forsche Fahrweise. Da der Wagen so viele zicken machte (Luftmassenmesser) hab ich ihn nach besagten zwei Wochen dem Händler zurückgegeben.

Da der Gewichtsunterschied zwischen Golf und 7er aber doch als ziemlich enorm zu bezeichnen ist, dachte ich mir, hier mal zu fragen welche Erfahrungen damit gemacht wurden.

Wie es ausschaut sind diese sehr positiv, einem Einbau steht also nix mehr im Weg.


Gruss, Bucho

[Bearbeitet am 29.5.2002 von Bucho]